Veröffentlicht: 17.12.2018
Am Samstag haben wir das idyllische Valle verlassen und sind mit dem Bus nach La Serena gefahren. Jule hatte uns ja schon vorgewarnt: La Serena sei kein Highlight. Als wir noch auf der Suche nach Arbeitseinsätzen auf der Reise waren, hatten wir Kontakt mit einem deutschen Paar, dass hier ein Hostal aufgebaut hat. Ich mache innerlich nochmal drei Kreuze, dass sie nur jemanden für die ganze Saison haben wollten. So ganz verstanden habe ich auch nach zwei Nächten hier noch nicht, warum man sich hier in La Serena niederlässt. Und warum man als Freiwilliger hier monatelang arbeitet. Das Hostal ist schon ganz nett gemacht, aber insgesamt ist der Betrieb etwas lieblos, der Wechsel der Belegung hoch... Aber da wir uns für die Luxusvariante der Weiterreise per Flieger in den Norden entschieden hatten und eine günstige Verbindung erst am Dienstag zu haben war, bleiben wir wohl erstmal hier. Puh! 30min zum windigen Stadtstrand, die Innenstadt vorweihnachtlich voll, wenig spannend, schmutzig... Gestern sind wir dann aber in die Nachbarstadt aufgebrochen und die war eine schöne Überraschung. Es war ein großer Markt am Sonntag, alle waren sehr hilfsbereit und freundlich. Großer Stolz ist seit 2000 das große Kreuz, dass die Stadt sich gemeinsam mit der Kirche auf den Hügel gesetzt hat. Als Zeichen für das 3. Jahrtausend. Eine zeitlang war es wohl das höchste christliche Bauwerk Südamerikas. Die Stadt Coquimbo war 2015 von einem Tsunami betroffen, aber schon wieder überraschend gut hergerichtet. Die Fluchtwegschilder sieht man hier überall an der Küste. Da Coquimbo aber steil ansteigt, muss man, um in Sicherheit zu sein, hier nicht so weit laufen! 😉Helmuts Highlight war glaube ich der Obsteinkauf auf den Markt! Und dann sind wir weiter zum Strand. Auch schön, ruhigeres Meer und ertragbare Wassertemperaturen zum Schwimmen und für meinen ersten Sonnenbrand!