Veröffentlicht: 21.01.2019
Wie es scheint, haben wir in Bezug auf Langstreckenflüge ein schlechtes Karma: aktuell sitzen wir auf dem Flughafen in Santiago. Der Flieger, mit dem wir seit 45min unterwegs sein sollten, ist gerade erst gelandet. Wir werden also den Anschluss nicht bekommen und haben keine Info, wie es weiter geht. Die Nacht war schon kurz. Das Nachbarhaus hat ab 2:30h eine Party gefeiert, um 4:30h mussten wir aufstehen... Aber immerhin hat uns unser liebevoller Gastgeber höchstpersönlich am Busbahnhof abgeliefert. Wir haben den Abschluss unserer Chileerkundingsreise in Valparaiso gemacht. Eine verrückte, bunte, stinkende, nie schlafende, kulturelle, musikalische, laute, sonnige Stadt an der Küste. Ein totaler Gegensatz zu Punta Arenas vorher. Wir haben im Haus von Isaac gewohnt, der als Architekt arbeitet, im Winter an Studenten vermietet, im Sommer Touris und seine Dauergäste beherbergt.
Und wir haben:
Lecker gegessen, waren im Kunstmuseum, im Kulturzentrum, am Leuchtturm, am Meer, haben mal wieder Dinge nicht gefunden (Treffpunkt für die Führung durch das Arbeiterviertel), sind mit den lustigen Schrägaufzügen gefahren, noch mehr Treppen und Steigungen gelaufen, haben versucht noch Mitbringsel zu shoppen, in der Hängematte gelegen, Katzen aus unserem Zimmer verjagt,... Eine besondere Stadt, viele junge Leute, viele Künstler und wie es scheint, auch ein Ort an dem man daraus was machen kann. Wir wollten Valparaiso ja auslassen, weil alle hin fahren, aber ich würde jetzt sagen: für jeden Chile-Besuch ein Muss! Eine wirklich besondere Stadt.