Heidi & Reto on Tour
Heidi & Reto on Tour
vakantio.de/heidi

Wunderschöne Lofoten

Veröffentlicht: 14.07.2023

2 Wochen Lofoten und Vesteralen, mit viel Wetterglück und unbeschreiblichen Momenten...

01.07.2023

Das Wetter hat sich nach einer regenreichen Nacht gebessert. Guten Mutes nahmen wir die kurze Wanderung zum Torghatten (Martins-Loch von Norwegen) unter die Füsse. Auf dem Weg mussten wir halbe Bäche durchqueren. Wie schon an vielen Orten in Norwegen (ua Preikestolen) werden hier die Wege von „Sherpas“ alltagstauglich gemacht. Die Aussicht vor und im Loch (das Loch ist ca. 200 Meter lang) war atemberaubend. Und wir hatten Glück, wenige Tage nach unserem Besuch konnte das Loch nicht mehr durchquert werden. Wir vermuten, dass die Bauarbeiten der Grund dafür waren. Nach dem Mittag haben wir den Camping verlassen und fuhren oder wurden gefahren (Fähre) auf der FV 17 weiter Richtung Norden. Auf der Fähre hatten wir eine wunderbare Sicht auf das Gebirge der „7 Schwestern“. Oski haben wir abends neben Siloballen parkiert. Wir hatten einen sehr romantischen Platz gefunden 😊

02.07.2023
Zum ersten Mal hatten wir etwas Zeitdruck. Wir mussten drei Fixtermine einhalten – vielleicht schon etwas viel für uns… Die Fixtermine wahren Abfahrzeiten der Autofähren. Die nicht wie an vielen Orten im 20 Minuten Takt fahren. Heidi (das Organisationstalent) hat einen Fahrplan erstellt, dieser musste eingehalten werden. Und wir schafften alles. Es reichte sogar für Fish & Chips zu besorgen zum Mittagessen. Während dem Essen haben wir so nebenbei noch den Polarkreis überquert. Das heisst, die Sonne wird für einige Zeit nicht mehr unter gehen. Nach der letzten Fähre haben wir den Svartisen Gletscher besichtigt, mit 370 KM2 der zweitgrösste Gletscher Norwegens. Und haben mit eigenen Augen festgestellt, dass auch in Norwegen der Gletscherschwund massiv zugenommen hat. Bis vielleicht vor 10-20 Jahren reichte die Gletscherzunge noch bis an den Fjord.
Oski haben wir auf einem Wanderparkplatz abgestellt.

03.07.2023
Die letzten Tage wurden wir zu Frühaufsteher. Auch heute hatten wir Zeitdruck, wir wollten die 11.00 Uhr Fähre auf die Lofoten (von Bodo nach Moskenes) erwischen und wollten mindestens eine Stunde vorher am Fährhafen sein. Wir waren sogar 1 ¼ Stunden früher da und trotzdem reichte es uns nicht. Wir hatten so die Möglichkeit Bodo zu besichtigen und haben dann halt erst die 13.30 Uhr Fähre genommen. Leider war der ausgewählte Camping auch schon besetzt, so mussten wir uns ein Wild-Plätzchen suchen.

04.07.203
1. To do heute: Camping beziehen. Konnten wir kurz nach dem Frühstück (also ca. 10.00 Uhr) als erledigt markieren (auch wir arbeiten mit „To do Listen“…). Anschliessend besichtigten wir das Museumsdorf „A“. „A“ ist das kürzest geschriebene Dorf der Welt und liegt am südlichen Ende der Lofoten. Das Beste am Besuch: die super leckeren Zimtrollen. Der Kaffee ist leider noch immer etwas gewöhnungsbedürftig… Zurück auf dem Camping konnten wir Wale beobachten.

05.07.2023
Heute hatten wir Single-Tag… Reto machte eine Wanderung auf den Hausberg von Moskenes (537 Meter über Meer). Das Wetter war bedeckt. Heidi genoss den Tag auf dem Camping und telefonierte (wie es Frauen so machen…).

06.07.2023
Das Wetter sollte heute ab Mittag superschön werden. Der Morgen war noch bedeckt, auf den Mittag setzte sich die Sonne durch und unser Ausflug auf den Reinebergen stand nichts mehr im Weg. Wobei, uns standen 1978 Treppenstufen im Weg (450 Höhenmeter) – diese haben wir in rund 40 Minuten gemeistert. Die Anstrengung wurde mit einem sensationellen Ausblick auf das Dorf Reine und die umliegende Landschaft belohnt. Ein Ausblick der uns fast nicht mehr los liess.
Wir fuhren nach einem verdienten Kaffee & Kuchen weiter zum Ramsbergstranda. Wir sind kurz in die Karibik gejettet, der Strand weiss, das Meer wunderschön blau. Hier lassen wir einfach die Bilder sprechen. Aber solche Strände gibt es noch mehrere auf den Lofoten.

07.07.2023
Ein Schweizer Paar hat uns super Tipps gegeben. Den einen wollten wir heute umsetzen. Wir gönnten uns ein leckeres Frühstückbuffet in einem Hotel in Nusfjord. Nusfjord ist auch ein Museumsdorf, das wie ein Ferienresort betrieben wird.
Den Rest vom Tag verbrachten wir mit einkaufen und sonstigem.

08.07.2023
Heute ist wie angekündigt eher ein trüber und kühler Tag. Trotzdem wanderten wir am Nachmittag in der Umgebung auf einen Aussichtspunkt und bewunderten bei Nebel die wunderschönen, weissen Salzstrände.

09.07.2023

Leider auch heute ein kühler & verhangener Tag. Trotzdem sind wir heute weitergezogen und haben in Eggum eine kurze Küstenwanderung gemacht. Dabei durften wir eine Statue bewundern, welche ein Schweizer Künstler gemacht hat.
Am Nachmittag haben wir auf einem Camping in der Nähe von Henningsvaer eingecheckt. Heidis Nerven wurden mit der Waschmaschine etwas strapaziert (gut, Retos Nerven vielleicht auch etwas…).

10.07.2023

Nach trüben Tagen durften wir heute bei Sonnenschein und blauem Himmel verwachen. Nach dem Frühstück haben wir unsere Sachen gepackt und sind nach Henningsvaer gefahren. Das Dorf Henningsvaer ist vor allem durch ihren Fussballplatz bekannt. Für uns stand eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt auf dem Programm. Leider nahmen wir den falschen Weg und landeten bei einem Kletterausgangspunkt. Auch da musste Heidi die Komfortzone verlassen, aber für ganz nach oben hat es dann nicht mehr gereicht. Reto hat die letzten paar Minuten alleine unter die Füsse genommen und konnte die Aussicht bewundern und geniessen. Nach der strengen Wanderung besichtigten wir das Dorf und den Fussballplatz und gönnten uns einen Kaffee und Kuchen.
Wir zogen weiter nach Laukvik und besetzten ein hübsches Plätzchen auf einem Stellplatz direkt am Meer. Der Stellplatz war mit Schweizern sehr gut besetzt. So machten wir Bekanntschaft mit einem Lehrerpaar aus Oberkirch und mit Derg & Chrege aus dem Emmental. Mit „Dikkies“ bewunderten wir die Mitternachtssonne. Die Sonne ging bis ca. um 00.30 nach unten, aber nicht ganz und ging dann wieder hoch. Wir durften also (wie manchmal nach einem Ausgang) bei Sonnenaufgang ins Bett 😊

11.07.2023

Wir fuhren heute an den Ausgangspunkt unserer gebuchten Hurtigruten Schifffahrt, nach Stockmarknes. Vorher besuchten wir das Hurtigruten-Museum was sehr interessant war. Um 15.15 Uhr lief unser Schiff Polarlys (130 Meter lang, 21 Meter breit) aus dem Hafen und fuhr in Richtung Svolvaer. Bei bestem Wetter konnten wir die Lofoten aus einer anderen Perspektive geniessen. Wir genossen die gut 3-stündige Schiffahrt in vollen Zügen. Der Höhepunkt war die Fahrt durch den Trollfjord. Der Trollfjord gilt als der engste Fjord (100 Meter breit an der schmalsten Stelle und 2 KM lang). Unser Hurtigruten Schiff wendete und fuhr danach Svolvaer an.
In Svolvaer bezogen wir unser Hotelzimmer und genossen anschliessend das leckere Nachtessen und das Nachtleben.

12.07.2023

Nach einer erholsamen Nacht in einem sehr bequemen Bett genossen wir das leckere Frühstücksbuffet und machten uns auf, einen Aussichtspunkt von Svolvaer zu entdecken. Wir genossen den restlichen Tag im kleinen Städtchen.
Unsere Rückreise nach Stockmarknes startete um 22.15 Uhr. Dank bedecktem Himmel konnten wir eine unglaubliche Abendstimmung bewundern. Auch heute wendete unser Schiff (Vesteralen) im Trollfjord (bei ungünstigen Wetterbedingungen kann der Trollfjord nicht durchfahren werden). Wir hatten also unglaubliches Glück. Um 01.45 Uhr betraten wir wieder Festland und machten uns auf die Suche nach einem Nachtlager. Unterwegs bewunderten wir den Sonnenaufgang und die unglaubliche Stimmung.

13.07.2023

Da gibt es nicht viel zu erzählen. Nach einer kurzen Nacht stellten wir schnell fest, dass wir hier in einem Bremsen und Fliegen Reservat gelandet sind. Deshalb zogen wir bald weiter nördlich in Richtung Andenes und bezogen ein neues Nachtlager mit weniger Viechern.

14.07.2023

Oski wurde heute wieder mal richtig innen durchgebürstet… (gäu M……) 😊 Das Bürsten tut Oski gut. Wir sind ja jetzt auch schon wieder seit 2 Monaten unterwegs.

Und wie geht es jetzt weiter? Wir haben morgen eine Walsafari in Andenes gebucht. Darüber berichten wir euch im nächsten Blog-Eintrag.

Wir werden hie und da gefragt, ob es uns noch nicht langweilig ist. Nein ist es nicht, denn wir haben oft ein seeeeeeehr terminiertes Programm (abends auf jeden Fall). Wir starten meistens mit dem Apéro um ca. 17.00 Uhr mit Chips & Wein & Bier. Besprechen dann jeweils auch, was wir an den folgenden Tagen anstellen könnten. Reto macht dann meistens die Feinplanung und Heidi macht sich ans Kochen. Das Nachtessen nehmen wir um ca. 19.00 Uhr ein, danach gibt es noch einen Kaffee und Guetzli und erst dann haben wir Fürobe. Also ca. um 20.00 Uhr. Nach dem Fürobe machen wir ein Spiel, gönnen uns mal einen Tatort oder lesen in unseren Büchern. Ihr seht, auch auf unserer Reise haben wir einen „Gosu“. 

Antworten (2)

Sonja
M..... lässt euch grüssen 😅

81california
😂😂😂

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