Veröffentlicht: 29.01.2019
29.01.2018
Bali at its best - heute wurden wir das erste mal von so richtig strahlenden Sonnenschein aufgeweckt. Auch wenn wir in den letzten beiden Tagen echt viel Glück hatten mit dem Wetter, weil es nur einmal kurz geregnet hat - trotz Regenzeit - war es immer recht bewölkt. Was nicht heißt, dass es nicht extrem heiß und schwül war.
Nach dem tollen veganen und glutenfreien Frühstück - *würg* - hieß es dann "Auf Wiedersehen" Tarzan Room in unserer bisherigen Unterkunft im Serenity Eco Guesthouse - übrigens eine Smoke and Alcohol free Zone - und "selamat datang" im Coworking Surface der SurfingNormads. Die kleine "Villa" haben wir gestern auf der Suche nach einer neuen Unterkunft zufällig entdeckt. Anscheind noch ein Geheimtipp, da man sie aktuell noch nicht auf booking.com, Google Maps und Co. findet. Mal sehen, ob wir hier vielleicht nette Leute kennen lernen. Die Anzahl der Übernachtungen haben wir uns erst mal offen gehalten.
Nach dem Umzug ging's direkt an den Strand. Wir wollten unsere ersten Surfversuche wagen - und das auf eigene Faust. Also direkt an einem der dortigen Strandstände ein Board ausgeliehen, uns in den Badeanzug bzw. das Neopren-Shirt geschmissen und nach ein paar Trockenübungen am Strand ab ins Wasser. Und was soll ich sagen - wir sind geborene Surfer ... nicht :D
Schon beim Rauspaddeln - was wir uns beim besten Willen niemals so anstrengend vorgestellt hätten - hat uns die ein oder andere Welle vom Brett gezogen. Trotz hoher Anstrengungen sind wir aber gefühlt nicht weiter raus ins Meer gekommen, wo die surfbaren Wellen auf uns gewartet hätten - sehr frustrierend. Ein paar davon haben es dann aber doch zu uns geschafft, sodass Lisa 1-2 Mal annähernd gestanden ist und ich zwei Wellen mehr im Liegen als im Stehen genommen habe. Nach zwei Runden waren wir aber trotzdem erstmal körperlich am Ende und sind uns sicher, dass es morgen Muskelkater in den Armen und ein paar blaue Flecken geben wird.
Logische Konsequenz für unsere morgentlichen Anstrengungen war natürlich eine Massage - was sonst. Für umgerechnet 6,50€ haben uns zwei süße balinesischen Ladys für eine Stunde mit einer Fuß- und Rückenmassage verwöhnt. Was will man mehr?
Nach einer Abkühlung im Pool, wollten wir das wolkenlose Wetter nutzen und sind zum Strand, um uns den Sonnenuntergang anzusehen. Dann noch ein kurzer Abstecher zum old man's - eine hiesige Strandbar, die sehr beliebt ist. Dort haben wir Bekanntschaft mit Ical gemacht, ein 21-jähriger Indonesier, der für ein paar Tage bei Freunden unterkommt und dann auch weiterzieht. So kamen wir dann auch zu unserer ersten Fahrt auf einem Roller. Ical wollte es sich nämlich nicht nehmen lassen, dafür zu sorgen, dass wir heil in unsere Unterkunft kommen. Also haben wir uns zu dritt auf seinen Roller gequetscht und schon ging es los. Morgen wollen wir vielleicht etwas mit ihm und seinen Freunden unternehmen. Mal sehen, was der morgige Tag mit sich bringt.