Great Britain by train
Great Britain by train
vakantio.de/greatbritainbytrain

Birmingham und Peaky Blinders

Veröffentlicht: 04.07.2018

Nach dem Sieg der Englönder im gestrigen Achtelfinal war die ganze Stadt komplett ausser Rand und Band :-) Da im Hostel nicht so viele Engländer, sondern mehr Spanier und Südamerikaner wohnen, wasr der Enthusiasmus dort etwas geringer, erstrecht da sich die wenigen Engländer dort eher für Rugby interessieren.

Da mein Hostel eher in einem Industrieareal, allerdings ganz in der Nähe, etwas südlich des Zenrums von Birmingham liegt, hatte ich ausser dem Bullring Areal bei meiner Ankunft eher ein etwas schlechtes Bild der Stadt. Da in dem Viertel alle Strassen extrem mit Müll bedeckt sind wollte ich zuerst lieber wieder nach Bristol zürück. Ich habe heute allerdings entdeckt, dass nördlich des Bullring Areals alles viel schöner, sauberer und gemütlicher ist. Wer fürs Shoppen nach England kommt kann sich getrost auch hierher in die zwitgrösste Stadt wagen. Die Strassen sind nicht ganz so vollgestopft wie in London, das Angebot in etwa das gleiche. Allerdings bin ich nicht deswegen hier...

Der eigentliche Grund für den Halt hier sind die Peaky Blinders, eine berüchtigte Bande aus den 1880er Jahren. Die gleichnamige Fernsehserie ist nicht wirklich dem historischen Vorbild entsprechend, aber dennoch sehenswert. Da allerdings die gebuchte Walking tour, geleitet von dem Historiker Carl Chinn MBE, erst um 7 Uhr Abends beginnt, musste ich noch etwas für den Tag suchen.

Die meisten Museen und Touren  müssen hier allerdings entweder einige Tage im Voraus reserviert werden, kosten extrem viel oder sind so weit ausserhalb, dass ich dazu keine Lust hatte. Ansonsten muss ich ehrlich sagen gibt es für mich persönlich nichg so viel spannendes für mich in dieser Stadt. Da auch nur wenige historische Gebäude erhalten geblieben sind, war auch das keine Option und die Orte wo sich theoretisch J.J.R. Tolkien seine Inspirationen geholt haben könnte, klingen mehr nach Marketing. So bin ich eben ins Birmingham Museum and Art Gallery, welches kostenlos ist. Zuerst dachte ich es sei wieder ein kleines Museum, musste aber nach 4 Stunden Feststellen, dass ich erst einen Teil entdeckt hatte. Zudem war das Gebäude so verwinkelt, dass man sich darin gut verlaufen kann. Ich hab dann zum Schluss doch noch wieder raus gefunden ;-)

Die Brummies, wie man die Einheimischen hier nennt, sind trotz ihrem gewohnungsbedürftigen Dialekt aber ganz sympathisch und man fällt mit Bart nicht einmal besonders auf :-D

So ging es dann zur sehnlichst erwarteten Peaky Blinders Tour, welche überaus interessant war. Carl hat die ganzen Verbindungen zwischen der Serie und der Realität aufgezeigt und uns durch alle wichtigen Gangbezogenen Lokalitäten geführt. Ich musste mich natürlich auch gezwungenermassen schnell ann den Brummie Akzent gewöhnen, was dann doch schneller ging als gedacht. Als einziger von weit her Angereister war ich also auch die erste Wahl für den Showkampf als Peaky Blinder.

Antworten (2)

Silvan
Ond, ohni knock-out überlebt? 😂

Roman
D Idee isch gse z zeige dass d Peaky Blinders trotz hartnäckige Grücht kei Rasierklinge i de Peaks vo ihrne Flathats gha hend um ihrne Gägner s Gsicht und d Auge z zerschnide (blinder). Aso quasi dass das eini vo de unbruchbarschte Waffe überhaupt gsi wär... Me dafi aber nid Spoilere über d Tour ;-)

Vereinigtes Königreich
Reiseberichte Vereinigtes Königreich