Vom Lago Blu über Chianale, Costigliole Saluzzo und Cuneo nach Limone

Tag 17 (17. September 2020)

Heute durften wir am wunderschönen Lago Blu auf über 2 600 müM in der Morgensonne zmörgelen. Dann wanderten wir in gut einer Stunde hinunter ins Dorf Chianale. Ein breiter, schon von vielen Kühen begangener Weg auf dem wir gefühlt schon das halbe Dorf mit Ciao und Bongiorno und Bundi grüssten.

Unten angekommen gab es zunächst mal eine Runde Limonade und für Alex und Simi ein Focaccia. Dann wurde die Weiterreise besprochen.

Wir einigten uns heute ein gutes Stück auf Rädern zurückzulegen. Zunächst reisten wir per Autostopp nach Costigliole Saluzzo. Es war etwas harzig, da gerade Beginn der Siesta war und nicht viele Autos von der Passstrasse kamen, aber schliesslich nahm uns ein Mann im grünen Peugot alle vier mit.

In Costigliole erschlug uns die Hitze des Flachlandes ein wenig. Es gab Zmittag in einem Hinterhof, der mit einem reife Früchte tragendenden Feigenbaum bereichert war. Danach stiegen wir in den Bus nach Cuneo, den wir beinahe verpassten.

In Cuneo hatten wir Zeit im grossen Supermarkt einkaufen zu gehen, bevor der Zug nach Limone fuhr.

Um halb Fünf waren wir endlich wieder in den Bergen. Limone ist ein ziemlich herausgeputztes Touristenörtchen. Nach einem Besuch in der Apotheke und einem Gelato ging es nochmals schwer bepackt den Hügel hoch, bis wir ein schönes Plätzchen an einem Bach fanden. Hier haben wir unsere Zelte aufgeschlagen, eins vor und eins nach der Brücke. Nachdem sich alle im kalten Bach erfrischt hatten, wurde gemütlich Buchweizen mit Bohnen und Pepperoni gekocht.