Geschichten vom roten Rucksack 2.0: Die Krabbencrew
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Sechs Tage in Rom im September 2021

Veröffentlicht: 19.09.2021

Am 13.09.2021 bin ich zusammen mit Nina nach Rom geflogen... 

Hier kommen unsere lustigsten und spannendsten Erlebnisse von sechs Tage Rom. 

Alles fing mit dem Flug an. Einen Tag vorher konnten wir leider immer noch nicht online einchecken, sodass wir relativ früh am Flughafen sein mussten. Ein bisschen nervös hat uns gemacht, dass beim online einchecken immer stand, dass unsere Buchungsnummer nicht bekannt wäre... 

Nachdem uns Julian am Flughafen verabschiedet hat, mussten wir uns natürlich in eine lange Schlange anstellen, weil scheinbar niemand vorher einchecken konnte. Da es doch schneller ging, als gedacht, mussten wir danach noch ein bisschen Zeit herum zu bekommen.

Nina hat sich direkt von ihrem Urlaubsgeld eine richtig schöne Handtasche gekauft. Da fing der Urlaub ja schon gut an!

Als wir dann im Flugzeug in unserer Reihe saßen, fiel mir auf, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern konnte, dass man im Flieger so viel Beinfreiheit hat... Ein paar Minuten später fiel dann auch der Groschen bei mir: Wir erhielten eine extra Einweisung von einem sehr witzigen Flugbegleiter, denn wir saßen beim Notausgang! Daher kamen die extra Zentimeter Beinfreiheit.

In Rom angekommen, mussten wir ziemlich lange auf unser Gepäck warten. Aber danach ging es mit einem kleinen Reisebus in die Stadt. Von dort aus nahmen wir einen Stadtbus, um zu unserem Hotel zu kommen.

Besonders interessant war es,  dass man die Bustickets an jedem Kiosk, Zeitungsladen, Tabakgeschäft ... kaufen kann. Und man zahlt immer 1,50 € für ein Ticket, dass 100 Minuten gültig ist. Dabei kann man auch den Bus wechseln. Für so eine große Stadt fanden wir dieses Prinzip echt günstig und einfach.

Das Hotel war ein bisschen weiter entfernt von der Innenstadt. Daher haben wir immer den Bus genutzt, um in die Stadt zu fahren.

Die Fahrten waren natürlich besonders abenteuerlich. Die ersten Fahrten bin ich 1000 Tode gestorben: Die Busfahrer haben einen echt heißen Reifen. Die Autofahrer parken einfach wo sie wollen... auch in fünfter Reihe. Die Menschen, die dort Fahrradfahren konnte ich gar nicht verstehen. Sie müssen eine echt gute Krankenversicherung oder Lebensversicherung haben. Aber am wildesten waren die Rollerfahrer. Sie fuhren zwischen wartenden Autos vorbei und schlängelten sich so bis ganz nach vorne an die rote Ampel. 

Aber den absoluten Vogel schossen die Fußgänger ab: Man erkannte uns als Touristen immer direkt, weil wir an einer roten Fußgänger-Ampel stehen blieben und warteten. Alle anderen hüpfen einfach auf und über die Straße - auch ältere Passanten und Mütter mit ihren Kindern.


Was uns auch aufgefallen ist: Jeder scheint hier einen Hund zu haben. Nie im Leben hätte ich so viele Hunde in so einer großen Stadt erwartet. 


Aber jetzt zu dem zweit wichtigsten Thema überhaupt: Was haben wir unternommen?

 Am ersten Tag haben wir unsere Gegend erkundet. 

Am zweiten Tag haben wir mit einem Hop on - Hop off Bus die Innenstadt erkundet und haben so schon einige Sehenswürdigkeiten gesehen und interessante Sachen gehört. Nach der zweiten Runde mit dem Bus sind wir zur Spanischen Treppe gelaufen. Da es echt heiß war, haben wir schnell ein paar Bilder gemacht und sind in den Schatten geflüchtet. Die Spanische Treppe ist ein sehr beliebtes Fotomotiv. Mittlerweile ist es verboten, auf der Treppe zu sitzen. Als eine Familie es trotzdem tat, um ein paar Bilder zu schießen, kamen zwei Polizisten aus der Menge und versuchten mit schrillem Trillerpfeifen die Sitzenden zu verscheuchen. Dann sind wir durch die Gassen und Straßen spaziert, bis wir auf einmal ein Schild entdeckten, dass wir dem Trevi-Brunnen ganz nah sind. Hier waren richtig viele Leute und Reisegruppen. Aber eine Münze haben wir trotzdem über die Schulter in den Brunnen geworfen.

Bustour
Bustour
Bustour - Kolosseum
Bustour - Vatikan
Bustour - Engelsburg
Bustour - Engelsburg
Bustour
Spanische Treppe
Fontana della Barcaccia - vor der Spanischen Treppe
Wer versteckt sich denn da bei der Spanischen Treppe?
Trevi-Brunnen
Trevi-Brunnen
Piazza Venezia
Monumento a Vittorio Emanuele II - am Piazza Venezia


Am darauffolgenden Tag haben wir ein leckeres Eis geholt. Auf Empfehlung sind wir zu der Eisdiele gefahren. Hier gab es so viele verschiedene Eissorten, dass man eigentlich jeden Tag hier hin gehen müsste. Abends sind wir zum Pantheon. Hier kann man zwar umsonst rein. Aber nur bis 18 Uhr. Und die Schlange davor war so lang, dass wir uns nicht anstellen wollten. 

Eisladen - Empfehlung
leckeres Eis
Fontana di Nettuno am Piazza Navona
Sant´Agnese in Agone - am Piazza Navona
das Pantheon
die Petra Straße :)
Sant´Ilgnazio di Loyola in Campo Marzio


Am Donnerstag haben wir eine geführte Tour durch das Kolosseum und dem Forum Romanum gemacht. Unsere Tourleiterin hat die Tour richtig interessant und witzig gemacht. Da wir mit dem Forum Romanum angefangen haben, konnten wir hier eine Menge über die Geschichte Roms erfahren. Wir konnten alte Tempelanlagen besichtigen und haben den Stein gefunden, auf dem Cäsar beerdigt wurde. Das besondere ist, dass diese Ausgrabungsstätte mitten in der Altstadt liegt. Beispielsweise ist das Rathaus auch direkt an der Ausgrabungsstätte. Das Kolosseum war sehr beeindruckend. Das Amphitheater soll seinen Namen einer riesigen Statue verdanken, die in der Nähe des Amphitheaters gestanden hat. Nachdem es viele Jahre zur Unterhaltung gedient hatte, verfiel das Kolosseum und wurde im Mittelalter genutzt, um hier Wohnräume einzurichten. Danach wurde es als Steinbruch von den herrschenden Familien und den Päpsten benutzt, sodass es immer weiter verfiel und abgebaut wurde. 

Forum Romanum
Forum Romanum
Forum Romanum
Forum Romanum
Forum Romanum von oben - Teil 1
Forum Romanum von oben - Teil 2
Forum Romanum von oben - Teil 3
Forum Romanum von oben - Teil 4
Forum Romanum mit Blick auf das Kolosseum
Farnesinische Gärten beim Forum Romanum
Forum Romanum
Konstantinsbogen
Kolosseum
Kolosseum
Kolosseum
Kolosseum
Kolosseum


Am folgenden Tag haben wir den Vatikan besucht. Mit einem Audio-Guide ausgestattet, sind wir durch das riesige Museum gelaufen. Zum Schluss der Museumstour kamen wir in die Sixtinische Kapelle. Das besondere ist, dass man hier nicht reden darf und keine Fotos machen darf. Alle 15 Minuten wird über die Lautsprecher um Ruhe gebeten. Beim ersten Mal erschrickt man sich ein bisschen. Danach haben wir den Petersdom besichtigt. Die Kirche ist wirklich unglaublich groß und pompös.  

Vatikan Museum
Vatikan Museum
Vatikan Museum
Gratis Brunnen am Vatikan
Vor dem Petersdom
Petersdom
Petersdom


Jetzt zum wichtigsten Thema überhaupt: Das Essen

Am ersten Abend haben wir Pizza in einem ur-italienischen Restaurant gegessen. Der Kellner hat nur italienisch gesprochen und so haben wir mit Händen und Füßen bestellt und bezahlt. Er schien nicht besonders glücklich zu sein, dass wir kein italienisch sprechen können. Aber das Essen war sehr lecker.

unsere erste Pizza
die erste Pizza


Am nächsten Abend haben wir am Piazza Navona gegessen. Der Kellner war der netteste, den wir die Woche hatten. Und die Pasta war auch sehr lecker. Der Piazza Navona ist wirklich sehr schön. Hier gibt es ein paar Brunnen und viele Restaurants. Außerdem saßen wir in der Nähe vom Künstler-Teil - hier saßen einige Künstler, bei denen man sich malen lassen konnte. 

lecker Wein am Piazza Navona
Pasta am Piazza Navona


Darauf den Abend haben wir Nudeln gegessen am Piazza della Rotonda - das ist der Platz beim Pantheon. Hier hatten wir eine schöne Aussicht auf den Platz und das Pantheon. 

Abendessen am Pantheon
Pantheon bei Nacht


Einen anderen Abend haben wir sehr lecker in einem Restaurant in der Nähe vom Vatikan gegessen. Hier haben wir nach der Pizza auch ein Tiramisu gegessen. Das war wirklich sehr lecker. Zur Rechnung gab es noch einen Limoncello und ein kleines Gebäck aus Mandeln und ein bisschen Marzipan mit einem Klecks Marmelade in der Mitte.

Pizza in der Nähe vom Vatikan
Glückliches Lächeln
Tiramisu beim Vatikan


Es war übrigens die ganzen Tage richtig warm und sonnig, sodass wir die Tage richtig genießen konnten. Abends waren wir trotzdem immer ziemlich platt, weil wir so viel zu Fuß erkundet haben. Das ist wirklich sehr besonders: Man ist die ganze Zeit zu Fuß unterwegs, kann aber trotzdem richtig viel sehen.

Ganz untypisch für einen Stadt-Urlaub hätten wir noch viel länger hier bleiben können, um uns wirklich alles anzugucken. Da wir ja beide eine Münze in den Trevi-Brunnen geworfen haben, werden wir eh Rom noch einmal einen Besuch abstatten.

Show me Italy (Rom)!


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