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13.05.2018 was wäre mein Leben ohne ein bisschen Chaos?

Veröffentlicht: 13.05.2018

Am frühen morgen machte ich mich auf zur Halbinsel Dingle. Getreu dem Motto: New Day, New Place, New Beach!

Ich begann meinem morgen also am Strand von Inch. Als ich ankam sah ich schnell die Besonderheit des Strandes: man kann es mit dem Auto befahren! Ein weitläufiger Strand kilometerlang. Wow. Ich ruhte mich ein wenig aus, immerhin war es noch früh am Morgen. Danach ging es weiter immer parallel zur Küste entlang in das kleine Fischerstädtchen Dingle. Ein wenig die Stadt erkunden und etwas kleines Essen. Die Stadt hat einen eigenen Delfin in der Bucht namens Fungie - ohne Witz. Ich habe mich jedoch nicht auf die Suche begeben, da ich bereits Delfine gesehen habe und es mir die Parkkosten nicht wert war. Scheiß deutscher Geiz!

Nun ging es auf die spektakuläre Reise entlang des Sea Head drive. Ich kann gar nicht viel dazu sagen, man muss es einfach mal erlebt haben. Ich genoss meine Reise, bis zu jenem Moment als es inmitten der engen Küstenstrasse laut krachte. Ich merkte sofort da stimmt was nicht und tatsächlich: Ich hatte einen Platten. Ich "robbte" mich noch zur nächsten kleinen Einbuchtung um nicht gänzlich den Verkehr zu sabotieren. Glücklicherweise waren zur selben Zeit zwei Deutsche, ein Pärchen, auch dort. Der junge Mann ging mir sofort zu Hand, denn leider habe ich in meinem Leben noch nie einen Reifen gewechselt. So einfach wie es immer aussieht war es nicht,denn in meinem Fall war der Reifen verrostet und dadurch brauchten wir nochmal 2 starke Männerhände bis es endlich klappte. Ich war so froh wie "einfach" sich alles am Ende klärte und wirklich dankbar über die tolle Hilfe der Anderen. Es ging anschließend weiter Richtung Gloghane und zurück nach Dingle. Dort gönnte ich mir noch einen white choc mocca mit Kokosnussmilch und ein Stück Karottenkuchen. SEHR LECKER. 

Die ganze Zeit leuchtete seit Reifenwechsel eine Sonderlampe - es wurde angezeigt das meine Reifen luft verlieren. Ganze zwei mal habe ich es an einer Tankstelle checken lassen, aber die Luft der Reifen war immer gut. Seither ignoriere ich das Zeichen einfach. Hoffen wir das es bis zur Rückkehr nach Dublin hält!

 Also nächstes befuhr ich die Scenic Route "Conor Pass". Auch hier wieder nur 3 Worte: wow wow wow... lange weite Landschaften, man kann kilometerweit die Berge blicken und alles erscheint einem einfach durchweg friedlich. 

Das Wetter ließ leider zunehmend nach und zudem bekam ich dann noch die Meldung, dass mir mein Handyanbieter kein Internet mehr zur Verfügung stellt. So entschied ich also in die nächste Stadt zu fahren nach Tralee und mir dort im Tesco (großes Einkaufscenter) eine Pre-Paid Karte zu kaufen. Gesagt, getan. Ich lebe nun mit meiner Irischen Nummer und habe dafür 10 GB bis Ende des Urlaubs frei. 

So langsam war ich genervt von dem heutigen Tag. Ich entschied also zurück in die Unterkunft zu fahren und den Rest des Tages zu entspannen. Patricia empfang mich freudig und berichtete mir von ihrem Tag. Zudem teilte sie mir mit einen Adapter für mich besorgt zu haben, denn aktuell kann ich meine ganzen Sachen nicht aufladen.  Patricia bestand darauf ihn mir zu schenken und reichte mir im selben Atemzug eine Flasche Wasser und einen Schokoriegel. Sie ist wirklich eine ganz tolle Gastgeberin und ich habe sie nach 2 Tagen bereits sehr ins Herz geschlossen. Tja,Gin verbindet haha 

Morgen heißt es dann so langsam in die Richtung Dublin. Mein nächster Stop ist die Stadt Cork. Ich werde einen Tag die Stadt erkunden und am Folgetag weiterziehen. 

Erkenntnis:

Alles sind so freundlich, selbst die Urlauber. Man merkt das einfach alles glücklich sind. 


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