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Von Spachbrücken nach Kiel

Veröffentlicht: 25.09.2020

Die letzten Päckchen wurden geschnürrt und verstaut. Bevor es so richtig los geht müssen wir nochmal zur Zulassungstelle. Das dritte mal um genau zu sein. Nachdem die ersten beiden Male nicht zufriedenstellend waren, da Papiere und Fahrzeug den Sachbearbeitern nicht vollständig vorgeführt wurden, geht es nun mit allem Verpflichtenden nach Dieburg, um endlich die gewünschte Zulassung für Beppo zu bekommen. 

Donnerstag der 17.09.2020 soll es nun sein. Der Termin bei der Zulassungsstelle ist um 09:30 Uhr. Wir fahren extra früher los, um auf Nummer sicher zu gehen. 

Der Termin verlief gut, weshalb wir gegen 10:00 Uhr endlich starten können. Schnurstracks gehts auf die B45 Richtung Fulda. 

Bei einer Reisegeschwindigkeit von 85 km/h heißt das Tagesziel Hannover. Während der 7 stündigen Fahrt auf der Autobahn hat Yasemin einen schönen Platz zum übernachten über die Park4Night-App herausgesucht. 

Es geht nach Altwarmbüchen. Der Schlafplatz liegt nur 2 Fußminuten von einem See entfernt, welcher sich perfekt für einen Abendspaziergang anbietet. 

Nudeln mit Pesto und angebratener Zucchini. Das wird das erste Abendessen und es zeigt sich, dass die Küche das hält was wir uns versprochen haben. Im Sitzen wie im Stehen lässt sich alles gut bedienen. Auch das switchen zwischen Sitz- und Schlafgelegenheit funktioniert ganz gut. Es dauert alles zwar seine Zeit und ab und an steht man sich doch gerne mal im Weg, aber wir sind optimistisch, dass wir hier mit der Zeit Automatismen entwickeln und etwas flinker werden. :)

Am nächsten morgen wird ausgeschlafen und zum frühstüxk gibt es Spiegelei mit Brot.

Der Plan für den 18.09.2020 heißt Kiel. Doch vorher müssen wir unsere Wasserkanister auffüllen. Beim Aufbruch waren wir doch so euphorisch, das wir glatt vergessen haben die Wassertanks voll aufzufüllen. 

Durch die schöne Lüneburger Heide reisen wir heute abseits der Autobahn durch Wälder und Hügel, durch kleine Dörfchen, die hin und wieder ein kleiner Fluss durchfließt. 

An der Frischwasserstation angekommen, wird für ein paar Cent frisches Wasser gezapft und der Abwassertank geleert. Danach gehts dann wieder auf die Autobahn an Hamburg vorbei und in den "echten Norden" nach Schleswig Holstein. 

In Kiel angekommen finden wir auf einem großen Platz halt, der zu einem Segelclub gehört. Der Club stellt diesen Platz für Camper freundlicherweise zur Verfügung. Ungefähr 45 Minutem von der Innenstadt entfernt, machen wir uns mit der Mission "Fischbrötchen" finden auf, Richtung Altstadt.

Zwischen Hafen, Villen und Studentenverbindungen spiegelt sich das Kielerleben für uns doch sehr prunkvoll und schön wieder. Die Sonne trägt ihren Teil für diesen Glanz bei. Uns ist das nur recht. 

Nach zwei Lachsbrötchen und einem Backfisch fühlen wir uns zu schwer, um weiter 45 Minuten zurück zu Beppo zu stapfen. Wir geben uns der Trägheit hin und leihen uns zwei E-Scooter aus. Da wir das erstemal auf diesen elektrifizierten Cityrollern cruzen und kein Gefühl für die aufkommende Leihgebühr haben, kehren wir den Rollern nach kurzer Zeit den Rücken und lassen uns den Rest des Weges doch von unseren Füßen tragen. Auf dem Rückweg kommen wir an großen Segelschiffen vorbei, die man auch für große Gruppen mieten kann und einer Strandbar, die wohl nur für Clubmitglieder zugänglich ist.

Am Auto angekommen machen wir uns nach dem ereignisreichen Tag Bett fertig und lassen uns in Ruhe in die Nacht gleiten. 

Morgen solls dann über die Grenze nach Dänemark gehen!



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