Veröffentlicht: 12.09.2017
Auf unserem Weg nach Ungarn hat uns unser treuer Freund der Lonely Planet Europe noch ein weiteres Highlight für die Slowakei angezeigt: die Stadt Kosice, die genau an der Straße nach Ungarn liegt. Also beschlossen wir, hier noch einen kurzen Zwischenstopp einzulegen, Postkarten zu schreiben und ein bisschen durch die Stadt zu schlendern. Gesagt getan - wir suchten uns einen Parkplatz im Stadtzentrum und stapften los... Die Innenstadt ist wirklich sehr schön und neben prunkvollen Gebäuden, die ihr auf den Fotos sehen könnt, gibt es auch einen Musik-Brunnen, der klassische Musik spielt und viele Kirchen, die besonders am Samstag sehr beliebt sind für Hochzeiten: es wahr schier unglaublich, wie viele Brautpaare und Hochzeitslimousinen wir an nur einem Nachmittag gesehen haben. Ein letztes Mal (naja es waren wohl 2-3 Mal) haben wir uns noch ein Stück Pizza für 80 Cent und Eis für 50 Cent (und was für Eis!! - Oh man war das lecker - so richtiges Creme-Eis in der Waffel!) gekauft und sind dann Richtung Auto gelaufen, um nach Ungarn zu fahren.
Im Auto ist uns dann noch eingefallen, dass ich (Anne) in der Slowakei noch gar nicht baden war. Und da ich mir vorgenommen hatte, dass ich in jedem Land unserer Reise in einem Gewässer baden/schwimmen gehen will, musste also noch schnellstens eine Badestelle her. Laut unserem Navi war die nächste und einzige vor der ungarischen Grenze auch gar nicht weit weg... Mitten in Kosice. Also Google Maps gestartet und los ging es. Unser Ziel lag mitten im schönsten Plattenbaugebiet von Kosice: Ein Tümpel zwischen sozialistischen Sozialwohnungen, in der Betonhochburg. Idylle mal anders. Naja, vorgenommen ist vorgenommen, also wurde nicht lange gefackelt - Bikini an und rein in die Brühe. Innerhalb von 2 Minuten war die Sache erledigt, zumal es 15 Grad Außentemperatur, 14 Grad Wassertemperatur, Wind und Abenddämmerung waren. Man kann sicher auch schöner in der Slowakei baden.