Vor der Reise

Die Idee entsteht vor ein paar Jahren. Mit dem Rad durch die Welt radeln. Mit dem Rad nach Indien radeln. Zum kleinen Navadurga Tempel in Redi, Maharashtra. Mit dem Rad weit, weit fort zu fahren.

Das Leben kommt vorerst anders. Die Idee wird vorübergehend zum fernen Traum.

Es ist die Frage nach dem Lebenszweck, die uns wieder in die Richtung des Aufbrechens drängt. Die Frage danach, welche Erinnerungen jene sind, die bleiben wollen/sollen. Die Antworten, die wir uns vorerst darauf geben, wollen andere sein.

Es gibt dann doch nur die eine Antwort: raus aus dem immer gleichen Hamsterrad, rein in die Welt.

Diese Antwort war plötzlich alternativlos. Sie ist es nach wie vor.

Der Reise gehen einige schmerzliche Abschiede voraus. Abschiede von Menschen, Tieren, Ideen, Träumen, ….

Es sind dadurch Räume entstanden, die von Ansichten der Welt gefüllt werden wollen.

Es ist da die Sehnsucht raus zu kommen. Es ist auch die Sehnsucht in der Fremde immer wieder ein Ankommen zu finden. Das Trennende der Kulturen und Länder und Völker klein zu empfinden.

Wir besuchen die Welt. Wir schauen die Welt.