Tag 13 Von Pietralunga nach Gubbio

Der Tag sollte wieder gut beginnen. Nach dem Aufstehen brachte uns unser Vermieter msg Pietralonga, wo wir erst einmal in einer Bar einen Cappuccino und ein Croissant zu und nahmen.  Dann begaben wir uns wieder auf den Weg.  Und war klar,  dass wir den merkwürdigen Schlenker, den der Cammino auf einen Berg vorschlug,  geschickt umgehen würden,  und so wählten wir die Landstraße durch die Berge,  wobei uns auf der Strecke bis zum Dorf Mocaiana gerade mal fünf Autos begegneten.  In Mocaiana erweiterte sich das Tal wieder und wurde zu einer landwirtschaftlich geprägten Ebene, die dann je näher wir Gubbio kamen immer mehr industrielle Bebauung zeigte.  Will sagen der letzte Abschnitt des Weges war nicht so interessant und anheimelnd.

Gubbio widerum ist sehr beeindruckend. Schon von weitem kündeten die Türme von Kirchen und Palazzi von der Geschichte der Stadt.  Noch vor den Toren der Stadt weisen die gut sichtbaren Ruinen eines römischen Theaters auf die lange Geschichte der Stadt.  

Unser Hotel,  oder vielmehr eine Ferienwohnung befand sich mitten in der Altstadt in einem der vielen kleinen und großen Palazzi. Eine sehr schöne Wohnung mit mittelalterlichem Flair.

Am Abend verabredeten wir uns mit Timur und seinen Mitreisenden in einer Pizzeria in einem alten Gewölbekeller. Bislang die beste Vorspeisenplatte der gesamten Tour. Mal wieder eine dieser schönen und einmaligen Tage auf dem Weg von Florenz nach Assisi.