Tag 14 Von Gubbio nach Valfabbrica

Gubbio ist einmalig.  Es wäre ein ziemliches Versäumnis gewesen,  wenn ich mir nicht die zwei, drei Stunden zum Erkunden Zeit genommen hätte,  die Altstadt zumindest grob zu erkunden.  Mit dem Besuch der Museen und Kirchen könnte man ohne Probleme zwei Tage in Gubbio verbringen.  Nicht nur kulturell sondern auch kulinarisch hat Gubbio einiges zu bieten,  wie wir ja selber am Vorabend erfahren konnten.  

In der Altstadt fühlte ich mich mehr als einmal nach Königsmund aus Game of Thrones erinnert.  Absolut beeindruckende Architektur.  Ich könnte an dieser Stelle noch seitenlang über die Gassen, kleinen Geschäfte, Bistros und Restaurants berichten,  aber so etwas kann nie die eigenen Eindrücke ersetzen. 

So ging es dann mittags weiter mit dem Bus.  Es ist schon manchmal etwas kompliziert,  denn anscheinend hat jede Region ihr eigenes Fahrkartensystem, was nicht unbedingt einfacher ist,  wenn man der Landessprache nicht wirklich kundig ist.  Aber es hat dann doch geklappt.  Der Bus hat uns dann mitten in der Landschaft abgesetzt,  von wo aus wir  dann bei herrlichem Frühlingswetter und Sonnenschein zu unseren Agriturismo gewandert sind.  Da der Weg auf einem langen Bergrücken verlief, hatten wir die ganze Strecke über herrliche Ausblicke in die Täler des Apennin rechts und links des Weges. 

So kamen wir dann endlich in unserer Umterkunft an, ein nett hergerichtetes altes Bauernhaus. Die Vermieterin erwartete uns auch schon direkt mit zwei Flaschen Bier.