Veröffentlicht: 06.11.2021
Der Wecker klingelte zeitiger als sonst. Schließlich wollten wir heute auf die Insel Elafonisos, um den Tag am Strand zu verbringen.
Da uns das Navi jedoch erstmal eine Straße entlang schickte, die sich zunächst zum Schotterweg entwickelte, um dann plötzlich nur noch halb so breit zu sein, war die Zeit auf einmal sehr knapp. Also wurde vom Urlaubsfahrmodus auf die griechische Fahrweise umgestiegen - das heißt auf die angegebene Höchstgeschwindigkeit 20-30 km/h drauf geben und es wird immer im Überholverbot überholt. Henni hat schnell festgestellt, dass mir diese Fahrweise durchaus liegt und so haben wir es doch noch pünktlich zur Fähre geschafft.
Am Sandstrand konnten wir dann den herrlichen Sonnenschein und die angenehmen Wassertemperaturen genießen, auch wenn wir den vom Reiseführer angepriesenen karibischen Strandcharme vergeblich gesucht haben.
Nachmittags ging es dann weiter nach Monemvasia - eine alte, auf einer Halbinsel gelegenen, ursprünglich türkische Stadt. Von dem strahlenden Sonnenschein war hier allerdings nichts mehr zu sehen! Bestaunten wir aus den Bergen noch die unter uns liegende Wolkendecke, so konnten wir am Meer plötzlich keine hundert Meter weit mehr sehen. Trotz des dichten Nebels wagten wir uns an den Aufstieg zur Oberstadt - der sollte sich gelohnt haben, denn oben angekommen, lichtete sich der Nebel kurzzeitig und offenbarte uns einen beieindruckenden Blick auf die Stadt und die dahinter liegenden Berge, bevor die Sonne unterging.