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Silvester in Bangkok und weiter nach Chiang Rai

Veröffentlicht: 02.01.2019

Das Feuerwerk um 0.00 Uhr haben wir auf dem Dach von unserer AirBnB Wohnung aus beobachtet. Leider konnte man aufgrund der anderen Hochhäuser nicht alles sehen, dennoch hatten wir einen schönen Blick und waren fast alleine auf dem Dach. Definitiv besser als sich mit 1000 Anderen um den besten Spot zu drängeln. Am nächsten Morgen hieß es dann abermals Koffer packen und ab zum Flughafen. Den Flughafen von Bangkok kennen wir inzwischen ganz gut :D Unser Flugzeug welches mit deutlicher Verspätung abhob, brachte uns am Abend nach Chiang Rai.

Chiang Rai liegt ganz im Norden von Thailand, nah an der Grenze zu Laos und Myanmar. Im Jahr 2016 hatte ich es nur bis Chiang Mai geschafft, eine andere Stadt im Norden. Damals hatten mich aber Bilder vom Weißen Tempel aus Chiang Rai beeindruckt und ich wollte hier unbedingt mal hin und mir den Tempel anschauen. Der Weiße Tempel, ist hier auch die Hauptattraktion und als wir uns heute am frühen Morgen mit gemieteten Rollern auf den Weg zum Tempel machten, war die Vorfreude groß. Als wir ankamen, waren leider auch sehr viele andere Touristen dort, auf Bildern die wir uns vorher angeschaut hatten, sah der Tempel noch verlassener aus. Der Tempel an sich ist ein ganz besonderer Tempel und nicht zu vergleichen mit den anderen Tempeln in Thailand. Der weiße Tempel, oder Wat Rong Khun, wie er eigentlich heißt, wurde vom thailändischen Künstler Chalermchai Kositpipat erbaut. Baubeginn war 1998, ganz fertig ist die Tempelanlage noch nicht. Aber seht am besten selbst, denn hier sprechen Bilder mehr als 1000 Worte. Für uns war der Tempel definitiv ein Highlight und wir staunten beim Anblick. Die lange Reise bis hier her hatte sich also gelohnt. Nicht nur der Tempel beeindruckte uns, auch das Ganze rundherum. Es gab verschiedene gruselige Köpfe aus denen Pflanzen wuchsen, viele goldverzierte kleinere Tempel und Gebäude und jede Menge Kunst (Ninja Turtles) zu begutachten. Vorallem das Meer an Händen war beeindruckend und gruselig zu gleich.

Nach ca. 2 Stunden schnappten wir wieder unsere Roller und düsten zum blauen Tempel. Diesen hatte ich per Zufall durch eine Google Recherche gefunden und da wir eh für den ganzen Tag Roller hatten, fuhren wir dort hin. Hier oben im Norden macht das Roller fahren wesentlich mehr Spaß, da es deutlich weniger Verkehr gibt. Teilweise waren wir zwischen den Reisfeldern alleine auf unseren Rollern unterwegs. Was für ein Spaß! Vorallem bei 125CC Rollern, die ordentlich Power haben und die wir in Deutschland eigentlich gar nicht fahren dürften ohne den Motorradführerschein, aber Thailand machts möglich :) Der blaue Tempel war wie der Name bereits verrät blau und gold. Ganz nett anzuschauen, aber kein wirkliches Highlight.

Danach fuhren wir noch zu einer weiteren Tempelanlage, die ebenfalls gleich in der Nähe wartet. Dort fanden wir einen riesigen Buddha, eine chinesische Pagode und ein weiß verziertes Haus. Alles sehr touristisch ausgelegt und vorallem chinesische Touristen wurden mit Bussen in Massen angekarrt. Wir liefen ein bisschen übers Gelände machte ein paar Fotos und als wir zurück am Roller waren, staunten wir nicht schlecht. Neben unserern Rollern stand ein LKW voller Kohl und wie es schien wurde dieser kostenlos an die Besucher verteilt. Jeder wollte eine Tüte voller Weißkohl abhaben und die Verteiler auf dem LKW kamen kaum hinterher weiter Kohl in Tüten zu packen. Ein wirklicher lustiger Anblick. Danach entdeckten wir noch einen Essensstand, an dem FREE stand. Wir beobachten kurz die chinesischen Touristen und stellten uns dann auch mit an. Dort gab es, warum auch immer, kostenlose warme Nudeln, Kohl und Soße. Perfekt für einen kleinen Zwischensnack und so kamen wir auch zu einer Portion Weißkohl :) Nachdem Essen fuhren wir dann wieder zurück in unser Hotel, da es schon langsam began Dunkel zu werden. Ein wirklicher toller und abwechslungsreicher Tag. Thailand kann es eben doch! Morgen fahren wir dann mit dem Bus weiter zu unserer letzten Station auf unserer langen Reise, nach Chiang Mai. Diese Stadt besuchte ich, wie bereits erwähnt schon im Jahr 2016 und war damals total begeistert.

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