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Island Tag 1

Veröffentlicht: 07.10.2022

"Immer wieder schauten wir uns an, konnten nicht glauben dass wir es wirklich geschafft hatten"


Gefühlt kommen in Island alle Flüge nachts an. Unser erster Tag startete also sehr früh - oder sehr spät, wie mans nehmen möchte. Unsere Unterkunft war wunderschön heimelig und in Fußnähe zum Flughafen (der Weg war lang und recht versteckt aber hey - Fußnähe!) Man kann die Mietwagen ohne Probleme direkt beim Verlassen des Flughafens abholen, was wir aufgrund unserer späten Ankunft nicht getan hatten. Also zurück zum Flughafen, Auto abholen, dort den Führerschein liegen lassen, mit dem Auto zur Unterkunft, Einpacken, auschecken und mit der Gastgeberin quatschen und dann schnell zum Wocheneinkauf. Um auf unserem Roadtrip genug Verpflegung dabei zu haben, machten wir einen großen Lebensmitteleinkauf direkt am Anfang und kamen die Woche sehr gut damit aus. Mittags noch mit dem Auto zurück zum Flughafen den Führerschein abholen und dann ging es endlich los. Auf der großen Ringstraße (es gibt Gefühlt nur diese oder Schotterpisten) fuhren wir raus in die Natur und zum ersten Ziel.

Der Nationalpark Thingvellir traf uns mit goldenem Wetter und einer märchenhaften Welt. Die Straße zur rießigen Schlucht säumten Seen und Tümpel und die Sonne schien hinter den Bergen hervor. Wir liefen auf weißen Stegen durch die Landschaft, neben uns die tiefen Abgründe und hohen Berge. Die Wanderwege in Thingvellir sind gut ausgeschildert und einfach zu gehen, wirklich ein guter Start und definitiv eine Empfehlung!

Unter blauem Himmel und bei angenehmer Wärme sahen wir unsere ersten Wasserfälle. Den Weg weiter entlag ging es durch eine Schlucht die aussah als würde sie uns direkt nach Mordor bringen. Was uns erwartete war jedoch ein Ausblick über rotgefärbtes Land in die untergehende Sonne gehüllt und die roten Berge in der Ferne. Es fühlte sich an wie Simbas Königreich. Da die Sonne bereits unterging, beeilten wir uns zurück zum Auto zu kommen. Wir machten noch Halt bei einem kleinen Wäldchen (Wälder sind echt selten in Island!) und einem Wasserloch, welches bei Tauchern sehr beliebt ist. Auf dem Rückweg unterhielten wir uns über diesen Nationalpark, der sich anfühlte wie ein Spaziergang durch Märchen - Der Weg nach Modor zu Simbas Königreich und dann zurück durch Hänsel und Gretels Wald wo wir in der Ferne die Klippen und Heimat der Drachen sehen konnten.

Der Weg zur Unterkunft war abenteuerlich über Stock und Stein und Schotter! Mit einem Hochgefühl gingen wir schlafen und der nächste Morgen konnte gar nicht früh genug kommen.



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