Veröffentlicht: 15.03.2018
Der Tag in Chania begann mit schrecklichem Muskelkater von unserer Wanderung durch die Samaria-Schlucht am Tag zuvor. Aber damit hatten wir bereits gerechnet. Nun hieß es: Zähne zusammen beißen, packen und ab nach Matala!
Wieder unterwegs
Die Hippie-Stadt auf Kreta war unser nächstes Ziel. Mit 2,5 Stunden Fahrt war das mitunter die weiteste Strecke, die wir auf uns nehmen mussten. Die Fahrt führte uns durch die Massara-Ebene, über geschwungene Serpentinenstraßen. Auch hier lohnte also auch wieder der Ausblick!
Alles wie am Schnürchen!
In Matala angekommen peilten wir die Unterkunft "Xenophon Studios" an. Diese sollten laut Reiseführer schön und günstig sein. Glücklicherweise waren am Straßenrand genügend Parkplätze vorhanden, sodass wir direk vor der Unterkunft parken konnten. Dort trafen wir die deutschsprachige Besitzerin an, die uns ein Zimmer zeigte, welches wir dann auch bezogen. Und schon hatte wir wieder unsere Unterkunft für die nächste Nacht gefunden. Das klappte wirklich wie am Schnürchen!
Unerwartete Mitbewohner
Sie hinterließ uns noch ihre Handynummer, da sie jetzt los musste, ihre Tochter abholen und wir packten schon mal fleißig aus. Dann der erste Schreck: eine tote Kakerlake auf dem Boden! Die hatten wir zuerst gar nicht bemerkt. Die Kakerlake war zwar tot, aber wo eine ist gibt es meistens auch noch mehr. Und das bewahrheitete sich leider. Im Bad trafen wir direkt auf die nächste - diesmal lebende - Kakerlake. Da war klar: in diesem Zimmer werden wir nicht bleiben. Bei Ungeziefer hört es auf! Zum Glück hatten wir die Nummer der Besitzerin, welche wir auch sogleich kontaktierten. Nachdem wir dann noch eine Stunde gewartet hatten, bis sie wieder kam, bekamen wir sofort ein neues Zimmer. Dieses Mal ohne MItbewohner!
Matala - Die Hippie-Stadt
Da das ja nun geklärt war, konnten wir uns endlich auf den Weg in die Stadt machen. Dort schlenderten wir ein wenig herum. Matala ist wirklich sehr übersichtlich und an einem Tag gut zu besichtigen. Wir holten uns noch ein Kaffee-Frappé, das wirkte bei dem warmen Wetter heute sehr einladend. Das sollte mir später allerdings noch zum Verhängnis werden. Der Kaffee auf Kreta ist etwas stärker als unser Kaffee zu Hause...
Der Kaffee des Todes
Beim Entspannen am Strand machte sich dann langsam der Kaffee bemerkbar. Mir wurde total schwindelig, schlecht, ich zitterte und mein Herz raste. Es dauerte nicht lange bis wir zu dem Schluss kamen, dass ich wohl gerade einen Koffeeinschock erlitt. Klingt lustig, war es für mich in dem Moment aber ganz und gar nicht :D Nachdem ich also erst mal eine Weile mit hochgelegten Beinen da lag und mir Luke literweise Wasser eingeflößt hatte, ging es mir langsam wieder besser. Aber ich kann euch sagen: ich war in meinem Leben noch nie so wach gewesen! :D
Abends
Die Besichtigung von Matala hatte nicht sehr lange gedauert und so machten wir uns für ein wenig Ruhe wieder auf den Weg zur Unterkunft. Dort machten wir uns ein wenig frisch und am Abend ging es dann wieder zurück in die Stadt. Dort bummelten wir noch ein wenig durch die schönen Gassen, genossen den Blick auf das Meer, aßen noch etwas und schauten uns dann noch den tollen Sonnenuntergang!
Wirklich geschlafen hatte ich in dieser Nacht nicht, ich war immernoch zu wach. Trotzdem ging es am nächsten Tag direkt wieder weiter nach Ierapetra.