Veröffentlicht: 23.08.2018
Auch heute morgen sind wir Dank des Jetlags wieder vor 5 Uhr aufgewacht. So konnten wir immerhin die frühere Fähre nach Vancouver Island nehmen. So leise wie möglich machten wir uns fertig, packten den Rest unsrer Sachen und machten uns auf den Weg richtung Tsawwassen Terminal in Vancouver. Unterwegs machten wir noch Halt bei einem Wal Mart. Das hätten wir gleich am ersten Tag machen sollen, denn wir stellten fest, dass hier alles viel günstiger war als in den Läden, in denen wir bisher einkaufen waren! Immerhin waren wir jetzt schlauer ;)
Am Fährterminal haben wir uns dann unser Ticket für ca. 90 Dollar gekauft und nahmen dann die Fähre um 9 Uhr. Auf der Fähre hätte man dann meinen können, man ist in Asien gelandet. Fast du asiatische Passagiere. Währungs unseres 3-wöchigen Aufenthalts hatten wir allerdings des Öfteren festgestellt, dass es in Kanada mehr Asiaten gibt als Kanadier...die Fähre war hier noch recht harmlos. Wie auch immer, den Großteil der Fahrt haben wir draußen verbracht, in der Hoffnung, ein paar Wale zu entdecken. Leider froren wir ganz umsonst (der Wind war nämlich ziemlich frisch und auch das Wetter heute war nicht gerade das Beste), es waren keine Wale in Sicht. Die Aussicht, als wir die Ausläufer von Vancouver Island erreichten, war aber trotzdem sehr schön. Wir bewunderten die tollen Häuser, die scheinbar mitten im Nichts direkt auf den Klippen standen. Wer hier wohnt, hat definitiv seine Ruhe! Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt kamen wir dann am Hafen von Swarz Bay an. Von dort aus war es nur noch eine Halbe Stunde bis zu unserer Unterkunft in Victoria, der Hauptstadt von BC.
Gebucht hatten wir dieses mal ein Motel. Wir kamen ungefähr gegen 11 Uhr dort an, Check In war allerdings erst um 15 Uhr, sodass wir die Zeit bis dahin noch ein bisschen überbrücken mussten. Das Auto konnten wir dort schon mal parken. Wir konnten also schon mal in Ruhe die Stadt ein wenig erkunden. Bereits nacht wenigen Metern stießen wir auf den Public Market, eine große Markthalle mit verschiedenen Essens-Ständen. Total cool! Wir haben uns dort etwas Indisches zu essen geholt und da das Wetter jetzt nun so richtig mies wurde (kalt, windig, nass), sind wir auch direkt noch einer französischen Bäckerei hängen geblieben, wo es leckere Zimtschnecken gab. Irgendwann wollten wir dann aber doch mal weiter und haben uns dann raus in den Regen gewagt. Allerdings nur bis ins nächstgelegene Einkaufszentrum, wo wir ein wenig bummelten. Irgendwann hörte es dann nämlich doch noch auf zu regnen, sodass wir uns runter an den Hafen wagen konnten.
Der erste Eindruck von Victoria: klein, aber fein. Scheint ganz hübsch zu sein, allerdings fing es bald wieder an zu regnen und außerdem waren wir dermaßen müde, dass wir dringend ein Nickerchen benötigten. Also machten wir uns wieder zurück auf den Weg ins Motel, wo wir nach kurzer Wartezeit dann auch endlich einchecken konnten. Das Zimmer schien in Ordnung, zwar etwas altbacken aber soweit recht sauber, mit zwei riesigen Betten. Diese mussten erst mal für ein Schläfchen herhalten, ohne ging nämlich erst mal gar nichts mehr.
Abends haben wir uns dann nochmal in die Stadt gewagt, auf der Suche nach einem netten Pub. Allerdings war hier alles dermaßen teuer, dass wir dann doch darauf verzichtet haben. Aber halb so wild, eigentlich waren wir ohnehin zu müde. Also, dann lieber erst mal noch ein wenig schlafen und hoffen, dass wir morgen mal ein wenig länger schlafen können.