Veröffentlicht: 04.10.2018
Angekommen am Emerald Lake entschieden wir uns für den 5 Kilometer langen Rundweg um den See herum. Ein wirklich toller Weg, auf dem man unterwegs tolle Blicke auf den wunderschönen See hat. Außerdem war kaum etwas los, sodass wir auf der anderen Seite des Sees so gut wie alleine waren. Zwischendurch sah es immer mal wieder so aus, als wollte es noch regnen, aber es hielt.
Der Weg führte uns zunächst direkt am See entlang. Auf der anderen Seite des See angekommen gab es noch einige abzweigende Wanderwege hinauf in die Berge. Wir blieben auf dem Rundweg, der jetzt durch ein kleines Sumpfgebiet führte und dann durch den Wald zurück an den Ausgangspunkt. Das letzte Stück des Weges führt direkt durch die Emerald Lake Lodge. So kann man zumindest erahnen, wie toll es sein muss, hier zu übernachten.
Den Emerald Lake haben wir definitiv als ruhiger empfunden, als die anderen Seen. Generell soll der Yoho Nationalpark wohl nicht so überlaufen sein, wie die anderen Nationalparks, was wir zumindest an dem einen Tag, an dem wir dort warten, bestätigen konnten. Allerdings änderte sich dieser Eindruck, als wir wieder zurück am Parkplatz ankamen. Dieser war nämlich mittlerweile komplett zugeparkt und mal wieder waren einige Tourbusse vor Ort, die wieder Tonnen von Asianten ausspuckten. Zum Glück waren wir mit unserer Tour schon fertig und konnten den Rückweg antreten, bevor der See komplett überrannt wurde.
Der Rundweg um den See war auf jeden Fall sehr schön und ist in kurzer Zeit zu bewältigen. Außerdem ist er sehr ruhig und nicht überlaufen und bietet wirklich wunderschöne Ausblicke. Auch eine Tageswanderung dort stellen wir uns um einiges ruhiger vor als in den großen Parks. Da wir noch viel vom Tag übrig hatten, wollten wir uns noch die Wapta Falls anschauen.