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#9 Kangaroo Island - Little Penguins & little Sahara

Veröffentlicht: 20.10.2018

Nach ca. fünf Wochen in Adelaide (in denen nichts nennenswertes passiert ist, da wir dort so gut wie nur gearbeitet haben) ging für uns die Reise weiter. Das Ziel hieß Kangaroo Island.

Von Adelaide aus fährt man ungefähr 1,5 Stunden an den Hafen Cape Jervis und von dort aus 40 Minuten mit der Fähre. Auf der Insel kommt man im Ort Penneshaw an. Dort hatten wir auch unser Hostel. „Kangaroo Island Backpackers“ direkt am Strand und an der Fähre und das sauberste Hostel das wir bisher hatten. Empfehlen wir auf jeden Fall weiter !

Für unseren ersten Abend hatten wir eine Nachtwanderung gebucht. Wir hatten schon öfter davon gehört, dass man auf Kangaroo Island nachts Pinguine am Strand sehen kann. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Um 20.00 Uhr ging es los. Pro Person zahlt man 13 $ für 45 Minuten Wanderung. Wir hatten Glück und waren die einzigen, die die Tour gebucht hatten, also hatten wir quasi eine Privatführung.

Der Tourguide war nicht gerade ein Entertainer, sondern hat eher an einen verrückten Physiker oder Professor erinnert, aber man merkte, dass er genau weiß, wo er uns hinführen muss bzw. wo sich die Pinguine aufhalten.

Wir haben tatsächlich ein paar Pinguine gesehen, allerdings waren diese so weit weg, dass wir durch ein Fernglas schauen mussten. Daher haben wir auch keine Bilder, die wir hier hochladen können.

Fazit der Pinguin Nachtwanderung: Wenn man gerne Spaziergänge macht, können wir es auf jeden Fall empfehlen. Man sollte aber nicht mit der Einstellung hingehen, scharenweise Pinguine zu sehen und in die Nähe von diesen zu kommen.

Am nächsten Tag informierten wir uns in der Touristeninformation und im Internet was man sonst so auf der Insel erleben kann. Wir stellten schnell fest, dass man ohne eigenes Auto hier ziemlich verloren ist. Wir hatten unser Auto auf dem Festland gelassen, da die Fähre für das Auto hin- und zurück 200 $ gekostet hätte. Zudem haben wir uns darauf verlassen, dass unser Chef hier (wir hatten Aussicht auf Putzjobs) uns eines seiner Autos gibt, wie er es vorab gesagt hatte. In der Zwischenzeit musste dieser allerdings eine Vollzeit Arbeitskraft einstellen, die auch das Auto nutze. Also leider nur wenig Arbeit und kein Fortbewegungsmittel für uns. Und da es überhaupt keine öffentlichen Verkehrsmittel auf der Insel gibt, entschieden wir uns für zwei Tage ein Auto zu mieten.

Das Auto konnten wir hier direkt am Fährhafen abholen – sehr praktisch und unkompliziert.

Da Meykel hier vormittags mit Gartenarbeiten etwas Geld dazu verdienen konnte, starteten wir unseren Roadtrip erst am Nachmittag. Wir fuhren direkt zu „Little Sahara“. Das ist ein ca. 2 Quadratkilometer großes Gebiet mit riesigen Sanddünen, auf denen man Sandboarden kann. Für zwei Stunden zahlt man 37 $ pro Person und bekommt dafür den Eintritt, ein Board und Wachs um das Board schneller zu machen. Wir finden das persönlich etwas überteuert, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Nochmal würden wir es allerdings nicht mehr machen.

Little Sahara sandboarden

Little Sahara sandboarden

Das Sandboarden war ganz schön anstrengend, weswegen wir danach nichts mehr unternommen haben und direkt zu unserem Nachtquartier gefahren sind. Um Zeit und Sprit zu sparen, entschieden wir nicht nach Penneshaw zurück zu fahren, sondern in der Nähe des „Flinders Chase National Park“ zu übernachten. Diesen wollten wir nämlich am nächsten Tag besichtigen. Darüber könnt ihr im nächsten Beitrag lesen. Hier noch ein kurzes Video über das Sandboarden:

https://youtu.be/dSAbv9Xsk7Y

Antworten (2)

Angelika
Super tolles Video. Macht Spaß!

Andrea
Was für ein großer Sandkasten :-)

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