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#30 Townsville

Veröffentlicht: 08.04.2019

In erster Linie steuerten wir Townsville an, um unser Auto Karlchen zu verkaufen. Dies ist in einer etwas größeren Stadt sicherlich einfacher als irgendwo im Nirgendwo, wo wir uns sonst aufhalten. 

Zwei Tage vor Ankunft sicherte uns eine Frau zu, ihn zu einem überdurchschnittlich guten Preis zu kaufen. Doch wir hatten bei ihr kein gutes Gefühl und sie hätte zu lange gebraucht das Geld aufzutreiben. 

Deshalb entschlossen wir uns spontan nach Cairns zu fahren, um unsere Verkaufschancen zu erhöhen. In Cairns treiben sich viele Backpacker rum und unser Auto ist perfekt fürs Reisen ausgestattet. Kühlschrank, Zelt, Geschirr und sonstiges Campingequipment verkauften wir mit. 

Tatsächlich lief der Autoverkauf mehr als gut für uns. Innerhalb von zwei Tagen wurde der Verkauf inkl. Ummeldung durchgezogen. By the way ist der Verkauf eines Fahrzeuges in einem anderen Staat, in dem es angemeldet wurde nicht so einfach in Australien. Wir füllten ein paar Formulare aus, die wir nicht ganz verstanden und hoffen, dass jetzt alles seinen korrekten Weg läuft. 

Mit prall gefüllten Taschen liehen wir einen Camper Van und fuhren wieder zurück Richtung Townsville. JUCY ist nun unser neues Zuhause für die nächsten Wochen: 




Deko darf natürlich nicht fehlen


Da wir in unserer Australienzeit noch keine Haie gesehen hatten, gingen wir zum Aquarium in Townsville. Dieses ist für die größte Korallenriffausstellung der Welt bekannt. 


Unter anderem sahen wir Korallen, Seesterne, Muränen, Wasserschlangen, Haie und natürlich noch weitere abgefahrene Meeresbewohner. 



Was uns faszinierte waren die Leopardenhaie. Diese legen Eier, in denen ihre Nachkommen heran wachsen. 


Abgesehen von dem Aquarium hat Townsville noch einige andere schöne Stellen, wie z.B. die toll gestaltete Promenade. Es gibt kleine Schwimmbereiche im Meer, die mit Netzen gegen gefährliche Quallen abgesichert sind. 

Wie auch in Yeppoon gibt es eine öffentliche Lagune, die allerdings mit Meerwasser befüllt ist, weswegen sie nicht so paradiesisch aussieht. 


Und selbst in der Lagune stehen Warnschilder, dass sich eventuell Quallen dort verirren können. 

Abgesehen davon, gibt es an der Promenade Spielplätze und Trainingsbereiche für Erwachsene, wo wir uns natürlich auch austobten. Mit Blick aufs Meer macht Sport gleich viel mehr Spaß. 


Am darauffolgenden Tag besuchten wir den (in Australien meines Wissens einmaligen) Ninja Warrior Trainingsparcour. 



Meykel stellte sich um einiges geschickter an als ich, dafür konnte ich mit meinen Pole Dance Skills punkten. 


Für den nächsten Tag war geplant, den Sonnenaufgang vom Castle Hill anzuschauen. Dafür standen wir extra um 5.00 Uhr auf. Leider entschloss sich unser Camper nicht anzuspringen. Die Batterie hatte den Geist aufgegeben. Nach einem kurzen Telefonat mit der Vermietungsfirma kam der Pannendienst und ersetzte diese. Obwohl alles sehr schnell ging, war die Sonne in der Zwischenzeit aufgegangen. 

Das war übrigens nicht das erste Batterieproblem. Am Tag zuvor mussten wir eine Werkstatt aufsuchen, die die zweite Zusatzbatterie wechseln musste. 

Der Camper hat aufgrund des Kühlschrankes (der natürlich auch laufen soll wenn wir nicht fahren) und den ganzen Lichtern zwei Batterien. Jetzt, da beide erneuert wurden kann stromtechnisch eigentlich nichts mehr schief gehen. 

Trotz dem kleinen Auto Dilemma fuhren wir verspätet zum Lookout. Den direkten Sonnenaufgang sahen wir nicht mehr, aber es hat sich trotzdem sehr gelohnt hoch zu fahren. Ja WIR fuhren hoch, alle anderen Besucher liefen oder joggten. Respekt dafür ! Oben wurden wir mit einer super Aussicht über Townsville und dem Meer belohnt. Am Horizont sah man sogar die Berge. 




Danach ging die Reise weiter Richtung Süden, um hoffentlich bald auf Engelbert und Angelika zu treffen. 

>>> Folgt mir auf Instagram für mehr Infos: annikatailor 


Antworten (1)

Andrea
Wunderschön, wünsche euch noch viel Spaß für die verbleibende Zeit in Australien :-)

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