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Nova Scotia

Veröffentlicht: 25.05.2022

Wir verlassen New Brunswick und reisen weiter östlich nach Nova Scotia.
Nach den ersten Tagen im Wohnmobil merken wir, wie groß das Land doch ist. Wir werfen unsere ursprüngliche Pläne über Board und nehmen uns nicht soviel vor. Denn letztlich wollen wir die Zeit mit den Kindern genießen und nicht im Auto irgendwelchen Attraktionen hinterher rennen.

In Nova Scotia ist unser erster halt in Truro. Diese Stadt ist eher Industriell geprägt, was man auf dem ersten Blick so gar nicht wahr nimmt. Touristisch gesehen herrschen hier im Salomon River die stärksten Gezeiten der Erde. Wir haben einen Park gefunden wo verschiedene Rundwanderwege zum Wasserfall führen. Einige Besucher haben sich auch in das kalte nass gestürzt. Über Holzplanken und Treppen sind wir überall hingekommen, um den besten Blick auf den Fluss zu erhalten. Bei den Kindern wurde der Entdeckergeist geweckt und als Anführer rannten sie vorne weg. Am Ende haben wir ausgiebig Zeit auf dem Spielplatz verbracht.
Spielplatz ist ein großes Thema hier in Kanada. Nahezu in jedem noch so kleinem Ort gibt es große Spielplätze die keine Wünsche offen lassen.

Weiter ging es über New Glasgow nach St. Peters. Dort haben wir eine schöne Bucht entdeckt wo wir unser Lager aufgeschlagen haben. Das Kochen im Wohnmobil geht mir leicht von der Hand, das Essen fällt allerdings meist einfach aus. Während ich koche kann ich die Kinder am Strand beobachten wie sie Spielen. Nicht zuletzt wird auch die Gegend erkundet und sich mit der Geschichte des Ortes weitergebildet.

In den nächsten Tagen solle es für uns nach Neufundland gehen. Dafür haben wir die Fähre von North Sydney nach Channel-Port-aux-Basques schonmal online gebucht.
Bevor wir uns in Richtung North Sydney begeben, machen wir einen Abstecher nach
Forteresse de Louisbourg. Dies ist eine historische Festung. Im Ort Louisbourg selbst hat man das Gefühl das dir Zeit stehen geblieben ist. Alle Häuser sind noch aus dieser Zeit und aufwendig restauriert wurden.
An der Festung angekommen war die Enttäuschung groß, denn am Wochenende hat diese geschlossen. Wir verstehen zwar nicht warum gerade dann zu ist wenn alle Leute frei haben, aber wir lassen es uns nicht nehmen einmal um die Festung herum zulaufen, so gut wie es geht und die Küste es zulässt. Neben dem Burggraben haben wir unsere Weg gesucht und sind dabei auf Mauern balanciert. Aufeinmal standen wir tatsächlich in der Festung. Mit einem gewissen Abendteuergeist haben wir uns die Häuser im Inneren angeschaut. Als wir dann aber die Parkverwaltung gesehen haben, sind wir lieber schnell wieder umgedreht.
Vom Winde verweht und etwas durchgefrohren machen wir uns wieder auf den Weg nach Sydney, wo morgen früh die Fähre nach Neufundland ablegt.

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