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Día de los Muertos CDMX

Veröffentlicht: 06.11.2022

2.11.22

Festivitäten, Ausstellungen und Paraden gibt es zum Día de los muertos schon ab dem 22.10.22 in México City, die ihren Höhepunkt zum 1.11. und 2.11. finden.


Geschichte:

Seine Wurzeln hat der Tag der Toten im vorspanischen Mesoamerika, also vor etwa 3000 Jahren; Zu dieser Zeit fanden schon Rituale zu Ehren der Toten statt. Die damals lebenden Azteken hatten eine zyklische Sicht auf das Universum und betrachteten den Tod als einen allgegenwärtigen Teil des Lebens. Somit feierten die indigenen Gemeinschaften Mexicos mit dem Día de los muertos die vorübergehende Rückkehr verstorbener Verwandter und Angehöriger zur Erde.

So verwundert es nicht, dass dieser Tag in Mexico keine düstere Angelegenheit ist, sondern ein Tag, an dem die Toten mit lebhaften Feiern geehrt werden. Er ist jedoch keinesfalls die mexikanische Version von Halloween!! Denn in ihn fließen Einflüsse mesoamerikanischer Rituale, europäische Religion und die spanische Kultur zusammen.

Der Día de los muertos wurde sogar 2008 als ein “prägender Aspekt der mexikanischen Kultur” in die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.


Traditionen kurz erklärt:

Hier ein paar Begrifflichkeiten, die man kennen sollte:

- Calaveras: Totenkopfschädel sind in diesen Tagen allgegenwärtig. Meist bunt bemalt und mit einem Lächeln, als ob sie den Tod auslachen würden 💀.

- La Catrina: eine klassische Skelettdame, die den Día de los muertos repräsentiert und den Feierlichkeiten Eleganz verleihen soll. 

- Alebrijes: Bunte, mexikanische Volkskunstskulpturen. In Mexico gelten sie als  Kreaturen aus dem Totenreich.

- Ofrendas: Altaropfer

- Sugar Skulls: Leckerbissen auf Wasser- und Zuckerbasis

- Pan de Muertos: gesüsstes weiches Brot oder Brötchen, welches ich schon in Guanajuato probieren durfte.

- Cempasúchil: Orangefarbene Ringelblumen, die am Tag der Toten jeden Altar schmücken.

- Papel Picado: bunte Fahnenkette

Weil dieses Fest zu Ehren der Toten so groß gefeiert wird und Besucher aus der ganzen Welt angereist kommen, habe ich diesmal auf das U-Bahn fahren verzichtet. Ein Uber erschien mir sicherer. Außerdem hätte ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln eineinhalb Stunden von meiner neuen Unterkunft im Norden nach Zócalo gebraucht.

Auch bin ich bewusst erst am 2.11.22 ins Centro gefahren, weil mir große Menschenmengen immer noch Probleme bereiten und ich dann überfordert bin. Auch Paraden habe ich deswegen nicht life verfolgt. Aber man muss ja nicht überall dabei sein.


Witziges:

Der McDonalds direkt am Plaza de la Constitución war nachmittags um 15 Uhr schon ausverkauft! Dafür bildete sich dann eine Nebenstraße weiter eine Schlange vor dem KFC 😁


Wenn Euch mein kurzer Bericht zum Día de los Muertos gefallen hat, dann hinterlasst doch  gerne einen Kommentar! Ich würde mich freuen!

Herzliche Grüße,

Eure Andrea

 










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