emel'île
emel'île
vakantio.de/emelile

24. Beitrag - Ranomafana

Veröffentlicht: 16.12.2023

Von Sonntag auf Montag waren wir in Ranomafana, um uns den Nationalpark (und vor allem die Lemuren) anzusehen. Dafür sind wir morgens von Antsirabé losgefahren und haben uns auf der vierstündigen Autofahrt noch ein Atelier für Holzarbeiten angesehen. Das war echt schön. Besonders gut haben mir die „Geheimboxen“ gefallen, die einen versteckten Verschluss haben. Allerdings habe ich leider nur Fotos von folgenden und ähnlichen Kunstwerken gemacht :D

Ranomafana liegt mitten im Wald und somit haben wir auf der Hinfahrt einige schöne Ausblicke erhaschen können.

Am Hotel angekommen haben wir einen kleinen Rundgang durch die Stadt gemacht und noch etwas gegessen, bevor es dann ab ins Bett ging (im Auto sitzen ist erstaunlich anstrengend).Am nächsten Morgen ging es dann relativ früh los, da der Tag recht lang werden würde und die Sonne ab mittags wirklich gnadenlos ist. Gegen 08h30 sind wir beim 420km^2 großen Nationalpark angekommen und wurden dort von einer netten Frau empfangen, die an diesem Tag unser Guide sein würde.

Ohne lange zu fackeln, ging es dann direkt in den Wald hinein, denn wir hatten viel zu entdecken! Ich habe ehrlich gesagt nicht viele Fotos gemacht, da ich viel zu fasziniert von allem war. Der Tag war aber auch wirklich spannend, denn wir hatten unglaublich viel Glück und konnten innerhalb von kürzester Zeit vier verschiedene Lemuren-Arten sehen.

Lemur

Die Dinger sind echt total putzig, allerdings bewegen sie sich schnell von einem Ort zum anderen, weshalb wir teilweise durchs Dickicht sprinten mussten :D Aber es hat sich gelohnt, denn diese Tiere gibt es ausschließlich auf Madagaskar!

Dieses Tier fand ich auch sehr spannend, viel Spaß beim Suchen 😉

Der Besuch im Park endete dann mit einem „Abstecher“ (ca. 1 Stunde Marsch) zu einem Wasserfall und einem Piscine naturelle. Das war zwar echt schön, allerdings konnte ich es leider nicht genießen, da ich heftige Bauchschmerzen hatte. [Die nächsten Zeilen enthalten vielleicht zu detaillierte Beschreibungen der Aktivität meines Magen-Darm-Traktes, aber das ist mein Blog und ich erzähle, was ich will :D] Dazu muss man wissen, dass die Toilette mich seit circa acht Tagen nicht gesehen hatte und ich bereits aussah wie im siebten Monat schwanger. Nachdem wir den Park verlassen hatten, war ich dann echt K.O. vor Schmerzen und Michel hat mich netterweise abgeholt und ins Hotel gebracht, während die anderen noch schwimmen waren. Dort ließ er mir einen Ananassaft zubereiten, mit Früchten von einem Straßenstand, denn damit haben Europäer meist so starke Probleme, dass sofort alles rauskommt. Was soll ich sagen, hat funktioniert…

Wir sind dann circa 1-2 Stunden weitergefahren bis nach Fianarantsoa, eine wunderschöne Altstadt. Dort kamen wir gegen 17 Uhr an und schliefen bei Locals. Das war ziemlich cool, wir schliefen quasi im zweiten Stock, der über eine Leiter erreichbar war. Das Klo und die Dusche waren unten im Hof (etwas unpraktisch, denn von nun an sollte ich mich an Durchfall erfreuen, und nachts im Dunkeln war die Leiter etwas schwierig). Außerdem wurde frisch für uns gekocht, super lecker!

Am nächsten Morgen haben wir eine Stadtführung gemacht, es ist wirklich eine traumhaft schöne Stadt, denn sie wurde fast vollkommen restauriert.

Es passiert so viel hier und es ist etwas anstrengend, die ganzen Eindrücke wahrzunehmen und zu verarbeiten, aber es ist soooo traumhaft. Was nicht so traumhaft ist, sind meine Magenkrämpfe…

Antworten

Madagaskar
Reiseberichte Madagaskar
#ranomafana#madagascar#madagaskar#voyage#travel#erasmus#france#africa#afrika#lemurien#lemur#animal