Veröffentlicht: 26.07.2021
24.7. Samstag
Wir nehmen es ultragemütlich heute Morgen und verlesen diesen am Strand. Frühstück lassen wir geflissentlich aus, wollen wir doch mittags das Fischrestaurant welches wir gestern verpasst haben nachholen. Oh und wie sich das lohnt! Das Ceviche ist herrlich erfrischend und der Lobster vorzüglich. Mittlerweile sind wir schon besser geworden mit den Portionen und bestellen wohlweislich von allem nur eines und teilen es. So wird man glücklich.
Danach nehmen wir die Fahrt nach Uxmal in Angriff. Diese Tempelanlage ist sehr eindrücklich und man kann viele Details erkennen. Eigentlich ist es wie mit den Burgen und Schlössern in der Schweiz – man denkt wenn man eines gesehen hat, kennt man sie alle. Aber jedes hat ja so seine ganz eigenen Merkmale und Schönheiten.
Von Uxmal weg liegt direkt an der Strasse ein Schokoladenmuseum!!! Yeessss :)
Das ist gleichzeitig auch noch eine Art Animal Shelter für misshandelte Wildtiere. Es hat Spider Monkeys, Jaguare, Krokodile und Hirsche. Die Affen greifen mit ihren langen schlaksigen Armen durchs Gitter und nehmen dir auf sanfteste Art und Weise das Futter aus der Hand. Ihre Haut ist ganz weich und warm. Leider können die Tiere nicht ausgewildert werden, da sie nie gelernt haben in der Wildnis zu überleben – sie wurden als Jungtiere ihren Artgenossen entrissen.
Wir geniessen den Spaziergang durch die Anlage, die gesamthaft draussen im Wald ist, mit Hütten in denen dir nach und nach die Geschichte des Kakaogetränks (Chocol Haa auf Maya) nähergebracht wird. Es wird uns auch gezeigt wie der Kakao traditionell gemahlen und aufgekocht wird. Wir bekommen einen guten Holzbecher voll Kakao, dürfen diesen selbst würzen mit den traditionellen Spices und geniessen. (Das war natürlich mein Highlight!) Wir schaffen es durch den Giftshop OHNE etwas zu kaufen! Es war hart, aber sinnvoll, wäre eh alles geschmolzen… ausser dem Sack mit Kakaonibs trauere ich etwas nach…
Abends sind wir in einem extrem günstigen (18.- für uns beide!) Motel in Ticul. Nach ein paar herrlichen Panuchos irgendwo aus dem Quartier, die wir stilsicher auf einer Mauer an der Hauptstrasse verdrücken, geht’s ab ins Traumland.