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Pinedale zum Zweiten

Veröffentlicht: 07.09.2021

22.8. Am nächsten Morgen hat sich der Regen endlich verzogen und der Himmel sich etwas gelichtet. Bevor wir abfahren, bedanken wir uns nochmals bei unseren „Gastgebern“. Das Danke sagen entspinnt sich in ein über einstündiges angeregtes Gespräch. John, Bauleiter und eine sehr entspannte Seele, war früher Bergführer unter anderem in Argentinien und gemeinsam wohnen sie nun mit Russ, ihrem 4-jährigen Sohn, in Jackson Hole. Diese Stadt liegt noch auf unserem Weg, ein Wiedersehen wird also schon einmal eingefädelt. ;) Jessica führt ein Café dort „the Juicery“ in dem sie lauter biologische, vegetarische Köstlichkeiten und wie es der Name schon sagt, Säfte verkauft. Wir erfahren, dass Jackson Hole seit Corona noch mehr als vorher von Touristen überrannt wird und die Immobilienpreise sich ins absurde steigern. Dies hat zur Folge, dass obschon die Nachfrage gross ist, viele Geschäfte, Restaurants und Betriebe zu wenig Personal haben und schliessen müssen, weil die benötigten Angestellten sich die Mieten nicht leisten können. Bravo… Wir vereinbaren, dass wir uns melden wenn wir in Jackson sind und bekommen noch einige tolle Wander- und Klettertipps von John auf den Weg. Mit einem Lächeln im Gesicht fahren wir zurück nach Pinedale. Wäsche waschen ist angesagt. Danach suchen wir eine Garage für unser vierrädriges Zuhause. Carlito zeigte im Regen vor ein paar Tagen wieder ein paar Schwächen auf – das „BRAKE“ Zeichen leuchtete plötzlich auf. Das wollen wir abklären lassen und gleichzeitig die eine Schraube im Motor ersetzen lassen. Die Werkstatt die wir finden ist ein echter Glücksfall! Die Reparatur geht rasch voran und in der Zwischenzeit sollen wir uns doch in der offenen Küche bedienen: es hätte Kaffee, Snacks, Limonaden,… dazu hat es WLAN und wir können endlich wieder Kontakt zu Familie und Freunden aufnehmen. Daneben traben zwei freundliche Hunde durch die weite, ehemalige Showhalle und zwei Mitarbeiter spielen ein Spiel, das wie eine Form von Kubb ist nur ganz anders (hihihi): Holzrampe mit Loch wo man Reissäckchen auf Distanz darin versenken muss. Kurzerhand werden wir zum Spielen aufgefordert. Ein Tischtennistisch hat’s auch und nach mehr als 6 Wochen können wir einmal wieder im Ping Pong gegeneinander antreten. Es macht Spass und obschon das Auto schon längst geflickt ist, bleiben wir noch länger.

Wir kaufen noch das restliche Essen für unsere bevorstehende Wanderung ein, bestellen uns in der Dorfeigenen Brauerei der Windriver Brewery einen Flight. Danach tuckern wir hoch zum Elkhart Trailhead und geniessen das Abendessen in den letzten Sonnenstrahlen. 

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