Veröffentlicht: 24.01.2025
Welcome Back!
wir sind nun mittlerweile im Dezember 2024 angekommen und ich bin voller Tatendrang bis zu meinem Ende in Sydney auch wieder auf dem neuesten Stand zu sein. Anfang Dezember hatte ich durch die Hilfe von ein paar Arbeitskollegen, die ein paar meiner Schichten übernommen haben und durch das Entgegenkommen von meinem Chef in Hobbiton ganze 9 Tage frei. Bereits bevor feststand, dass ich 9 Tage frei bekomme habe, habe ich einen Tauchtag zu den Poor Knights in Neuseeland gebucht gehabt. Und um diesen Tag herum habe ich dann diese freien Tage gelegt. Von Cambridge nach Tutukaka - dem Ort, von wo aus das Boot in See sticht - sind es locker 5 Stunden Autofahrt und daher brauchte ich ein paar Tage, um diesen Tauchtag möglich zu machen und in den Norden zu fahren. Diese Tage habe ich dann auch im generellen so geplant, dass ich den Norden der Nordinsel ebenfalls ein wenig erkunden kann.
Also habe ich Fridolin geschnappt, den ich übrigens zu dieser Zeit auch von einem blauen Campinsticker auf einen grünen Campingsticker umgerüstet habe, und bin langsam in Richtung Norden gedüst. Mein Ziel: Cape Reinga - der Nördlichste Punkt Neuseelands.
Eine meiner Lieblingsgeschichten aus Hobbiton war der wundervolle Zufall, dass ich tatsächlich 2 Reuttener auf meiner Tour hatte, und wir uns über 3 Ecken kennen. Die Welt ist soooo klein und die Chance, dass diese beiden zu genau dieser Zeit in Hobbiton sind und dann auch noch auf meiner Tour ist einfach zu klein. Aber nach ca. 20 Minuten in der Tour fragte mich Marco von wo aus Österreich ich komme und nach ein wenig hin & her haben wir herausgefunden, dass die beiden ebenfalls aus Reutte kommen. Den Schrei, den ich in diesem Augenblick am Set rausgelassen habe hat auch nach der Tour zu Fragen im Staff-Raum geführt, aber ich fand es einfach zu witzig. Und genau mit diesen Zwei habe ich mich im Norden verabredet und wir haben uns zusammen die Giant Sand Dunes oder auch die Te Paki Sand Dunes angeschaut und sind mit Boogie Boards die Hänge runter gedüst.
Was ein Spaß und vor allem was ein Ausblick, denn von den Dünen konnten wir das Meer, den Strand und auch das Inland sehen. Ein surreales Gefühl auf diesen Dünen zu stehen, ohne tatsächlich in der Wüste zu sein.
Nachdem wir die Dünen runtergedüst sind, haben wir uns noch ziemlich lange miteinander unterhalten und ich habe den Beiden noch die ein oder andere Unternehmung empfohlen, bevor die beiden sich leider schon wieder in Richtung Süden bewegen mussten. Ich bin in die entgegengesetzte Richtung gefahren und habe mich für 2 Nächte auf dem Nördlichsten Campingplatz in Neuseeland eingerichtet.
Dazu aber im nächsten Beitrag mehr.
Eure Britta