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Cape Reinga & Te Paki Coastal Track

Veröffentlicht: 25.01.2025

Hello Freunde, 

ich genieße hier meine ersten Tage in Sydney und bin bereits jetzt schon absolut verliebt in die Stadt. Ich war heute auf 2 verschiedenen Märkten und meine Kreditkarte war gar nicht happy darüber, denn ich habe Schmuck gekauft. Soooooo viel tollen Schmuck, der einfach zu toll war, um ihn hier in Sydney zu lassen. 

Ich habe euch ja im letzten Beitrag erzählt, dass ich mich am Abend zum Campingplatz aufgemacht habe und dieser lag wundervoll direkt am Strand und hatte auch eine nette kalte Dusche mit der Geräuschkulisse des Meeres im Hintergrund - wundervoll. 

Tapotupotu Bay Camping Beach bei Sonnenuntergang
WOW
Tapotupotu Bay Camping Beach

Schwimmen wird in dieser Bucht auf Grund der Strömungen hier nicht empfohlen und daher habe ich das auch lieber sein lassen. Ich muss aber sagen, dass es generell eh ein wenig zu frisch und besonders zu windig für schwimmen gewesen ist. Am Abend bin ich aber ein wenig am Strand spazieren gegangen und habe nicht nur einen Platz gefunden, wo das Internet funktioniert sondern auch den Beginn des Tracks, den ich mir die Tage davor raus gesucht hatte. 

Erkundungsspaziergang am Abend
Track für den nächsten Tag

Der Track sah ganz okay aus und daher ging es nach einem sehr sehr langsamen Start am nächsten Morgen auf den Track und in die Richtung von Cape Reinga und den Leuchtturm. 

Te Paki Coastal Track
Te Paki Coastal Track Ausblick auf den Campingplatz
Te Paki Coastal Track
Te Paki Coastal Track

Der Anfang des Tracks war relativ gut von den Bedingungen her aber desto länger ich gegangen bin desto schwieriger wurde es dem Gestrüpp und dem in die Tage gekommenen Track auszuweichen beziehungsweise zu folgen. Ganz besonders nervig waren hier ein paar Pflanzen, die besonders spitz waren und mir regelmäßig die Beine aufgeritzt haben, weil ich keine Möglichkeit hatten anders vorbei zu kommen. Im Nachhinein war eine kurze Hose hier auch nicht die Beste Ausrüstung aber ich hatte bisher nie Probleme mit den Tracks und da die Sonne schien und es wirklich warm war habe ich das nicht weiter berücksichtigt. Naja. 

Die Ausblicke auf der Wanderung haben vieles wieder gut gemacht, weil sie besonders schön waren, aber ich würde den Track dennoch niemandem empfehlen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte ist mir eine andere Wanderin entgegengekommen und meinte, dass sie am Vortag von einem anderen Camper den Tipp bekommen hat auf jede Fall eine lange Hose anzuziehen.

Leuchtturm ganz klein im Hintergrund
Te Paki Coastal Track
Sandy Beach am Te Paki Coastal Track
Sandy Beach
Attacke von Vogelelten

Die Zeichen standen wohl an diesem Tag nicht ganz so günstig für mich, denn als ich auf dem einsamen Strand Sandy Beach angekommen bin, wurde ich erstmal von einer bedrohten Vogelart angegriffen, da ich wohl zu nah an deren Nest gekommen bin. Die werten Vogeleltern sind hier auch ganz schön widerspenstig geworden und habe sogar meine Wanderstöcke physisch angegriffen. Ich habe mich dann langsam in die andere Richtung weiter bewegt und desto mehr Meter ich gemacht habe, desto ruhiger waren Mum und Dad. Meine Mitbewohnerin in Neuseeland (Finn) hat einen Doktor in Vögeln (frag mich bitte nicht nach dem professionellem Wort dafür) und daher habe ich ein Foto gemacht und es direkt zur Identifikation per Whats App geschickt. Wirklich praktisch und seitdem schicke ich immer wenn ich Vögel sehe ein Foto und Finn versucht, die teilweise sehr verschwommenen Bilder bzw. Vögel auf den Bildern zu identifizieren.  

Reste vo Mechanischen Bauteilen
Te Paki Coastal Track

Am anderen Ende des Tracks hat sich dann herausgestellt, dass der Track geschlossen war und das hat dann auch erklärt, warum dieser so schlecht in Schuss war. Leider stand das aber nur auf der einen Seite und für den Rückweg habe ich das Schild geflissentlich ignoriert, denn ich wollte keinen Umweg mit mehr als einer Stunde gehen. 

Te Paki Coastal Track - Infotafel on der anderen Seite
Fast 9ß Mile Beach im Hintergrund
Leuchtturm Cape Reinga
Whuuuup

Und dann war ich offiziell am nördlichsten Punkt Neuseelands und habe mich durchaus gefühlt als, dass ich den Großteil dieses wundervollen Landes gesehen habe. 

Wohin als nächstes - Sydney?

 Und das Schild hat mich in die richtige Richtung gewiesen, denn nun sitze ich in Sydney und erzähle euch davon. 

Der Rückweg war genauso unspaßig, wie der Hinweg und meine Schienbeine haben an diesem Tag ziemlich gelitten. Aber so ist das nunmal - die Bilder und Aussichten waren trotzdem klasse. 

Am nächsten Tag ging es dann weiter in Richtung Süden und in Richtung TAUCHGANG!!!!!! 

Eure Britta

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