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Blue Mountains

Veröffentlicht: 24.02.2025

Freunde der Sonne, 
Freunde des Grünen, 

heute berichte ich euch dann auch etwas von der grünen Seite Australiens, denn nachdem ich mich ja fast 2 Wochen nur innerhalb Sydneys bzw. auf dem Betondschungel aufgehalten habe ging es für einen ganzen Tag in das saftige Grün des Australischen Dschungels bzw. des Australischen Busches - es ging mit Hero (meinem alten Arbeitskollegen aus Hobbiton) in die Blue Mountains. 

Nachdem mich Hero in Sydney aufgegabelt hat ging es im Dunkeln für 2 Stunden raus aus der Stadt und mitten ins nirgendwo auf ein Campinareal. Gesehen haben wir nichts außer eine sehr holprige Schotterstraße, die uns gute 10 km mitten i den Australischen Busch geführt hat. 

Ausblick auf den Australischen Busch am Morgen
Weg zurück in die Zivilisation vom Campground

Es kam schon ziemliches Neuseelandfeeling auf auf dieser Straße am nächsten Morgen. Der war im übrigen auch ziemlich früh, da ich ein ziemlich strenges Tagesprogramm geplant hatte, da ich eiige Empfehlungen für die Region bekommen hatte, die ich alle gerne gesehen und bewandert hätte. Also sind wir früh raus und haben uns direkt auf den Weg zu der längsten Wanderung gemacht - dem Grand Canyon Walk. Auf dem Weg dorthin haben wir bereits die Natur und die Landschaft bewundert. Wir sind beide aber der Meinung, dass sofern Neuseeland schon bewundert werden durfte, wir allen Reisenden empfehlen erst Australien und dann Neuseeland zu bereisen, denn die Landschaft in Neuseeland ist deutlich beeindruckender als in Australien. Wir haben auf dem Weg eine super niedliche und unfassbar leckere Bäckerei gefunden, bei der wir uns erstmal ein leckeres Frühstück gegönnt haben und auch allerlei Leckereien für eine schöne Brotzeit am Abend gekauft haben. Mein Brotliebendes Ich ist hier voll auf ihre Kosten gekommen. Danach war die Stimmung im Auto auch schon viiiiiiiiel besser als vorher. ;)

Fantastisches Frühstück!
Yummie!
Hero und ich auf dem Weg in ein Abenteuer!

Da wir nun leckeres Brot hatten fehlte nur noch was leckeres drauf - also ging es zu ALDI! Kaum zu glauben aber ja Australien hat Aldi. Da haben wir ein paar Leckereien gekauft und ich habe mir auch noch etwas extra Proviant für meinen nächsten Flug am darauffolgenden Morgen besorgt. Der Van von Hero war auch ganz witzig, denn er war bemalt im Stil von Scooby Doo - The Mystery Machine. Wir sind auf jeden Fall auf einigen Fotos verewigt worden auf dieser kurzen Strecke. 

The Mystery Machine
Grand Canyon Track
Hinweisschilder
Track
WOW
Stufen durch den Dschungel
So viele Stufen

Den Track, den ich empfohlen bekommen hatte war ein Rundtrack, der uns am Ende ca. 2,5 Stunden gekostet hat und ich muss sagen, dass es im Allgemeinen einer der schönsten Tracks war, die ich auf meiner Reise bisher gemacht habe. Super viel Grün, ganz viel Wasser in verschiedensten Formen und überall meine heiß geliebten Treppen. Diese sind hier sogar auch durch die verschiedenen Flüsse gebaut und es war wirklich ein Traum hier zu laufen und hinter jeder Ecke ein neues kleines Highlight zu finden. 

Weg durch den Limestone
Nichts für Heros
Hübsch
Magischer Wasserfall am Track
Friedlicher Ort
Hero ist zu groß für den durchschnittlichen Wanderer

Hero war für einige Stellen des Tracks leider etwas über der durchschnittlichen Wanderer-Größe weshalb er sich hier und da auch ein wenig bücken musste. 

Wasser
Wanderpartner
Verzauberte moosige Stufen
Auch durchs Bachbett gehen die STufen
WOW
Auch durchs Bachbett gehen die STufen
Brittarella unterwegs
Belohnungsaussicht am Ende
Canyon View

Ganz am Ende des Tracks wurden wir dann auch noch mit einer richtig tollen Aussicht auf den Canyon belohnt. Wir haben auf jeden Fall auch die richtige Laufrichtung gewählt, denn diese Aussicht am Ende der Wanderung zu haben finde ich sehr viel schöner als damit zu starten. 

Für diese Aussicht mussten wir ein wenig wandern, daher haben wir uns für die nächste Aussicht einen etwas einfacheren Weg gesucht, denn für den Lincolns Rock musste wir nur 5 Minuten vom Parkplatz laufen, um die Aussicht auf die umliegenden Canyon bestaunen zu können. 

Lincolns Rock
Über dem Abgrund
Teamfoto

Das war aber auch noch nicht unsere letzte Station, denn danach ging es für eine weitere kleinere Wanderung mit weiteren vielen Treppen zum Katoomba Wasserfall. 

Letzter Stopp für heute
Prince Henry Cliff Walk
Track
Ausblick auf das Cliff
Katoomba Falls

Der Track und der Wasserfall liegen direkt unter der dort gebauten Gondel, was fantastisch ist, denn all die Touris möchten die Aussicht nicht bewandern sondern nur bewundern, weshalb wir nur 3 andere Leute auf dem ganzen Track getroffen haben und am Wasserfall waren wir die meiste Zeit ganz alleine. Eine unfassbar schöne Aussicht auf den "zweistöckigen" Wasserfall und auch auf die 3 Sisters, die im Hintergrund zu sehen waren. Der Track führt rein theoretisch auch bis ganz zum unteren Ende das Wasserfalls aber zum einen hatten wir dann auch keine Lust mehr aufs wandern und zum anderen gab es oben ein Schild, dass auf einen Erdrutsch hingewiesen hat und daher wussten wir sowieso nicht, wie weit wir da wohl gekommen wären. 

Also haben wir die Aussicht genossen und sind damnn am Ende nochmal ein paar Höhenmeter hoch, um uns den ganzen Wasserfall von etwas weiter weg anzusehen .

Katoomba Falls
3 Sisters im Hintergrund
Katoomba Falls von weitem

Und da wir die 3 Sisters schon von weitem gesehen haben, sind wir noch zu dem etwas näheren Viewpoint gefahren, von dem aus wir die 3 Steintürme genauer ansehen konnten. 

3 Sisters Viewpoint
3 Sisters (without an elephant)
Würdigung des Landes der Aboriginies
Würdigung des Landes der Aboriginies

Was für ein fantastischer Tag mit so vielen tollen Highlights! Ich bin Hero so dankbar, dass er diesen Tag mit mir verbracht hat und, dass er es möglich gemacht hat, denn ohne Auto wäre all das um einiges Zeitaufwendiger und anstrengender gewesen! Außerdem hatten wir eine Menge Spaß und ich freue mich schon auf das nächste Wiedersehen (evtl. in Europa. ;) ) 

Nach so vielen Schritten und Stufen waren wir dann aber auch gut hungrig und wir haben es uns an einem Picknicktisch gemütlich gemacht und uns eine klassische Brotzeit gegönnt. Hero hat sogar noch frische Spiegeleier gemacht also war es wohl doch eher ein Dinner-Brunch als eine Brotzeit. 

Danach war er auch noch soooooo lieb und hat mich mit meinem ganzen Kram am Flughafen abgesetzt, sodass ich meinen Flug am nächsten Morgen ohne Probleme erwischen konnte. Naja also fast ohne Probleme, denn mein Plan am Flughafen in Sydney ein wenig zu nappen und auf meinen Flieger zu warten wurden jäh zerstört, denn der Flughafen in der METROPOLE Sydney wird aufgrund einer Beschwerde der Anwohner bzgl. des Fluglärms von 11 Uhr Nachts bis morgens um 3 GESCHLOSSEN! Die Mitarbeiter kehren alle Passagiere über Nacht und bei Wind und Wetter vor die Tür - und das auch nicht sonderlich freundlich, denn die Mitarbeiter sind genervt, dass die Gäste nicht gehen wollen und die Gäste sind genervt, da diese Information nirgends im Internet aktiv preisgegeben wird und das einzige Schild, das ich dazu im Gebäude gefunden habe war hinter einer großen Pflanze versteckt. Kurz gesagt war mein Aufenthalt am Flughafen nicht zu empfehlen. Ebenso, wie mein ersten Aufenthalt als ich 13 Stunden innerhalb des Transferterminals stecken geblieben bin. Naja, so oder so, den tollen Tag konnte auch das nicht ruinieren. 

Tschüssi Down Under!

Und dann ging es für mich auch schon weiter nach Singapur. 
Dazu aber dann im nächsten Post mehr. 
Eure Britta

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