Amed - Trekkingtour

Hallo Leute und wahrscheinlich ein letztes Mal Hallo aus dem tollen Amed, 

Morgen ist ein Reisetag angesetzt und es geht für mich einmal queer über die Insel in den Südwesten - nach Seminyak. Davor berichte ich euch aber noch von meinem letzten großen Abenteuer im Norden der Insel. 

Ich finde es nämlich nicht nur toll nichts zu tun und davon zu schwitzen - Nein! - ich muss mir bei den Temperaturen auch noch eine Trekkingtour organisieren, damit auch jede letzte Pore in meinem Körper anfängt zu schwitzen. (KLUK oder?)

Naja - ich habe auf jeden Fall einen Local gebeten mich zu führen und für (fast lächerliche 12€) hat er mich in meinem Hostel aufgegabelt und ist mit mir in die Berge gefahren um mir die Reisfelder, die lokalen 5 heiligen Quellen und einen versteckten Wasserfall zu zeigen. Und es war eine wirklich tolle Erfahrung und der Local Nengah war einfach super lieb und hat mir allerhand Informationen zu allem gegeben. Hat mir Pflanzen gezeigt und erklärt wofür sie die Locals benutzen. Außerdem hätte er auch gut Fotograf werden können, denn er hat wirklich gute Fotos von mir geschossen. 

Begonnen hat die Tour mit den 5 heiligen Quellen. Die Geschichte sagt, dass das die ersten Quellen hier waren und jedes Wasser aus den Quellen schmeckt unterschiedlich (süß, salzig, bitter, erdig, und den letzten Geschmack hab ich vergessen). Ich habe allerdings darauf verzichtet das Wasser wirklich zu probieren, da ich mich nicht mit mehreren Sitzungen auf der Toilette auseinandersetzen wollte. Der Weg zu diesen Quellen und zurück hat uns quer durch frisch bestellte Reisfelder, durch einen Fluss und auch durch balinesisches Dickicht geführt:

Die Berghänge mit den verhangenen Wolken sehen einfach aus, wie aus einem Hollywoodblockbuster mit diversen Sauriern. Einfach atemberaubend. 

Danach in es ca. 10 Minuten mit dem Scooter weiter den Berg hinauf und nun wirklich in den Dschungel hinein. Nengah meine des Öfteren zu mir, dass ich vorsichtig sein soll da es ziemlich rutschig ist. Ich möchte allerdings erwähnen, dass ich dabei meist lächelnd abgewunken hatte, da ich diejenige mit Wanderschuhen und nicht mit Flip Flops ohne Profil war. Mehr Sorgen habe ich mir allerdings darum gemacht in dem kniehohen Dickicht nicht auf irgendwelche Schlangen oder andere Überraschungen zu treten. (Ja ich weiß, dass diese mich schon kilometerweit gespürt/gehört haben und sich eh nicht blicken hätten lassen!)

Die Geschichte der Einheimischen besagt, dass im Wasserfall eine Höhle ist, in der Gold versteckt ist. Genau daher kommt auch die Bezeichung des Wasserfalls, wobei dieser auf keiner Karte und auch auf Google Maps nicht zu finden ist. Ein wirklich lokaler Hidden Place!

Nach der Tour ging es wieder zurück ins Hostel und dann habe ich den Nachmittag damit verbracht zu bloggen und mir Gedanken darüber gemacht, wie ich die nächsten Tage und damit auch die letzten Tage auf Bali verbringen möchte bzw. was ich noch auf der Insel sehen möchte. 

Kurz und knackig: Eigentlich nur noch einen Sonnenuntergang am Strand. Außerdem sollte ich waschen. Also habe ich mir die Entscheidung leicht gemacht und mir eines der wenigen Hostels auf der Insel gesucht, die eine Waschmaschine anbieten und geschaut ob ich von dort relativ schnell an den Strand komme. vielleicht ist ja auch noch eine Surfstunde drin. Lassen wir uns alle überraschen, was mir noch so einfällt und bis dahin lasst es euch gut gehen. 

Grüße von der Insel der Götter, 
Britta