Abreise Teil 1

Heute Morgen ging es nach dem Frühstück mal wieder aufs Rad, jedoch nur 3km zum Bahnhof in Constanza. Der Zug, der um 9 Uhr fuhr, kam schon 15min früher an. Daher hatte ich genug Zeit um mein Rad einzuladen. Platz war mehr als genug im Gepäckabteil. Das interessante an dem Zug war, dass die Türen nicht automatisch schlossen, sondern nur wenn ein Schaffner oder ein Mitfahrer sich dazu durchringt es zu tun. Nach 3h war ich in Bukarest und habe direkt mein Hotelzimmer in Flughafennähe bezogen. Anschließend wollte ich direkt in die Stadt gehen. Auf dem Weg ging ich bei einem Fahrradladen vorbei um nach eine flexiblen Hülle fürs Rad zu fragen. Die hatten aber nur Karton, Folien und so. Ich schaute sicherheitshalber nochmal bei Eurowings nach, ob man das Rad auch unverpackt abgeben kann und nur Lenker drehen und Pedale abschrauben kann (so war es das letzte mal als ich mit dem Rad geflogen bin). Und leider nein, es gibt mittlerweile sehr strenge Regeln… Eigentlich braucht man einen Koffer Ford Rad. Notfalls geht auch eine flexible Hülle wenn man vorher das Rad gepolstert hat (vermutlich gab es zu viele Schadensersatz Forderungen bei Eurowings in der Vergangenheit). Dann ging das Gerenne los: Zu Decathlon eine Hülle kaufen, beim Radladen Folien, Luftpolsterfolie, etc. abholen und beim Baumarkt eine Rolle Panzertape. Das Ganze bei Regen und im Feierabendverkehr… Am Ende hatte ich aber alles zusammen (danke an Paul vom Radladen, der mir alles kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Er lehnte sogar eine Spende für die Kaffeekasse ab). 

Jetzt bin ich mit dem Uber in die Altstadt gefahren und lasse den letzen Abend ausklingen. Ich denke morgen sollte am Flughafen alles passen. Ich kann das Rad zwar dort erst postern und verpacken, da ich noch mit dem Rad zum Flughafen fahre. Ich habe aber schon mal die Hülle vom Decathlon getestet.