Veröffentlicht: 19.09.2017
Die Anreise erfolgte für Michael und mich (Christoph) dieses mal nicht auf eigener Achse oder Autozug, sondern die Motorräder wurden auf den Anhänger geladen und wir fuhren bis Kötschach-Mauthen in Kärnten mit dem Auto. So sparen wir Zeit, wenn wir abwechselnd fahren und schonen die Reifen und Bremsbeläge der Motorräder, welche im Verlaufe der Reise noch zu genüge strapaziert werden.
Hier verbrachten wir eine Nacht im Zelt um den nächsten morgen mit den Motorrädern zu starten. Leider hatte es die Nacht relativ viel geregnet. Die erste Tour führte uns durch Italien und Slovenien nach Kroatien. Verabschiedet wurden wir mit den Worten: "Viel Spaß, da wo ihr heute hin wollt, soll es heute richtig abgehen". Das war auf den Regen bezogen und war nicht ganz gelogen. Zumindest bis zum Mittag hat es geschüttet und wir sind ordentlich nass geworden.
Geplant wurde die Route von Michael mittels Motoplaner, navigiert wurde mittels Karten und dem GPS, auf welches die geplanten Touren aufgespielt wurden.
Schon in Kroatien kamen wir uns vor, wie in einer anderen Welt, die Leute am Straßenrand und in ihren Gärten grüßten und winkten, wenn wir irgendwo planlos auf die Karte sahen, kamen ungefragt die Leute auf uns zu um uns zu helfen. Einfach klasse. Die Plitvicer Seen sollten wir heute nicht wie geplant erreichen, deshalb entschieden wir uns den Campingplatz in Ogulin zu nutzen. Diesen fanden wir auch nicht direkt, da bot uns ein junger Einheimischer an, uns dort hin zu führen. Er fuhr auf seiner Zweitakter vor und musste scheinbar erstmal zeigen, was sein altes Schätzchen drauf hat und fuhr mit 75km/h durch die Ortschaft, während er noch zahlreiche Leute grüßte.
Der Campingplatz ist relativ klein und mit sehr neuen Sanitäreinrichtungen versehen, der Besitzer ist äußerst freundlich, also nur zu empfehlen.
Achja, für die, die es interessiert, ich bin dieses mal auf einer Yamaha XTZ 660 Tenere BJ.92 unterwegs und Michael auf seiner KTM 950 Adventure Bj.03.