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Tag 26: Abgabe Camper und Vancouver

Veröffentlicht: 29.07.2022

Wir starten pünktlich in den Tag, räumen auf, Frühstück gibt es im Auto, da die Mückenpopulation draußen unerträglich ist und starten kurz vor 9 Uhr. Abgabe des Campers ist 11 Uhr. Wir müssen aber noch tanken und die Abwassertanks entleeren. Der Campingplatz verfügt über eine sogenannte Sani- Station. Wir warten kurz und stellen fest, dass die benötigten $5 in Kleingeld nicht da sind und wir mitten im Nirgendwo keine Möglichkeit haben Geld zu tauschen. Also steuern wir mehrere Campingplätze an, in der Hoffnung dort unsere Tanks leeren zu können. Aber wie das immer so ist, wenn man welche sucht, dann sind keine verfügbar.
In den Abgabebestimmung ist aufgeführt, dass dies zu einer Servicegebühr von $25 führt. Wir entscheiden, die Suche aufzugeben und zur Abgabestation zu fahren. Kurz vor dem Ziel entdecken wir dann noch an der Raststätte eine Station, kehren um und können dennoch unsere Tanks leeren. Daneben nutzen wir die Tankstelle und füllen Benzin auf. 2 Minuten vor 11 Uhr rollen wir auf den Platz. Was für ein Stress am  frühen Morgen. Dort sind alle entspannt und wir packen in Ruhe unsere Sachen aus und übergeben unser Auto. Der Shuttlebus bringt uns dann nach einer Weile Wartezeit zurück nach Vancouver in unser Hotel. Die Klimaanlage ist undicht und jedesmal wenn der Fahrer einer Kurve fährt werden René oder ich nass, je nachdem in welche Richtung er abbiegt. Wir nehmen es mit Humor.
Wir beziehen unsere Zimmer und machen uns frisch. Dann starten wir mit der Metro erneut eine Tour nach Vancouver. Unser Ziel ist es, die Dinge nachzholen, die wir vor 4 Wochen nicht machen konnten.So besuchen wir heute den Lookoutturm von Vancouver und sehen dank strahlendem Sonnenschein, die Stadt von oben in einem anderen Licht. Bei unsere Ankunft regnet es und die Einwohner sind kaum zu sehen, da es Sonntag ist. Heute ist Donnerstag und die Stadt geschäftig. Wir beobachten eine zeitlang die Stadt und fahren dann mit dem Glasfahrstuhl wieder runter. Dann erwerben wir noch ein paar Souvenirs und machen uns auf dem Weg nach Granvill Island. Glücklicherweise kann ich mich noch erinnern, von welcher Station die Busse fahren, aber vor Ort stehen keine Tafeln mehr zur Orientierung. Aber mit ein wenig nachfragen, gelangen wir an unser Ziel. Die kleine Halbinsel in der Mitte von Vancouver ist eine ganz andere Welt. Hier ist es entspannter und ruhiger. Wir schlendern über den überdachten Markt und sehen dem Treiben zu. Punkt 18 Uhr ertönt eine Glocke, der Markt schließt und wir suchen ein Restaurant in der Nähe aus. Da die Insel hauptsächlich über Fischrestarants verfügt, bleibt uns keine Wahl, als dort essen zu gehen. Aber auf jeder Fischkarte findet sich meist auch ein Gericht mit Fleisch. Regina freut sich, sie ist gerne Fisch. Also genießen wir unseren gemeinsames Essen und stoßen auf die vergangenen 4 Wochen an.
Da die Fahrt mit dem Bus recht umständlich ist, nutzen wir die Wassertaxis, um den False Creek zu überqueren. Die Sonne wird bald untegehen, aber der Fluss wird stark genutzt von Drachenbooten, Ruderern, Wasserfahrrädern und Taxis. Auf der anderen Seite erreichen wir nach wenigen Metern die Metro, die uns zurück nach Richmond bringt. Wir trinken noch einen Absacker während die Kinder schon schlummern und gehen dann schlafen.

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