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Tag 18: Waterton National Park

Veröffentlicht: 21.07.2022

Wir genießen unser Frühstück, draußen in der Sonne und starten unser Tour in den Wateron National Park. Nach kurzer Fahrzeit erreichen wir den Park und fahren die 16 Kilometer zum Red Rock Canyon. Der kleine Canyon mit roter Farbe ist nur wenige Meter tief, aber seine Farbe beeindruckt uns. Durch seine Mitte fließt ein kleiner Bach. Die Kinder werfen an einer geeigneten Stelle Steine in den Bach und freuen sich. Dann laufen wir einen Kilometer zum Blakiston Falls, der ca. 20 Meter hoch ist. Die Wanderungen führt an sehr vielen Wildblumen unterschiedlichster Farben vorbei. Dann erreichen wir schnell den Wasserfall und genießen den Ausblick von 2 Plattformen.
Anschließend geht der Weg wieder zurück zum Red Canyon. Dort klettern die Touristen mittlerweile den Canyon herab, mit Baby und 2 Kleinkindern an der Hand, für uns unverständlich. Zurück beim Auto steuern wir die Stadt Waterton an. Unterwegs sehen wir einen braunen Schwarzbären, der am Straßenrand nach Nahrung sucht. Er hebt die großen Steine an und isst die darunter befindlichen Insekten. Wir beobachten und fotografieren ihn ausführlich. In Waterton besuchen wir das Informationscenter mit seiner Ausstellung und nehmen erneut am Junior Park Rancher Programm teil. Uns ist bereits am Canyon und der Fahrt durch den Nationalpark aufgefallen, dass vor kurzer Zeit ein Waldbrand wütete. Wir erfahren nun, dass im September 2017 ein starkes Feuer  fast  40% des Parkes zerstörte. Die Bäume sind abgestorben und nur noch die Stämme stehen. Wir sehen Jungbäume vermuten, dass der Grund für die vielen Wildblumen, die neuen Lichtquellen am Waldboden ist. Dann nehmen wir unser Mittagessen am Upper Waterton Lake ein und starten unsere Wanderung zum Berta Fall. Der Weg ist anspruchsvoll, anfänglich bergauf bis zu einem Aussichtspunkt auf den See, dann entlang eines Flusses. Nach fast 3 Kilometern erreichen wir die Wasserfälle. Das besondere an den Wasserfällen ist die durch die Plattenverschiebung geschliffenen Steine. Sie sind viereckig und entgegengesetzt ausgerichtet. Zur Belohnung baden wir unsere Füße im Flusstal etwas abwärts. Dort fällt das Wasser ebenfalls. Es ist mittlerweile so warm, dass René und Erik eine Dusche im Miniwasserfall nehmen. Die Wassertemperatur hat max 10°C und kühlt gut. Leider sind viele Bremsen unterwegs, dass wir nach einer halben Stunde den Rückweh antreten. Zurück fällt der Weg leichter. Wir erreichen schnell den Parkplatz, holen im Visitorcenter die Junior Park Rancher Abzeichen ab und machen einen kurzen Abstecher zum Cameron Lake. Für eine weitere Wanderung fehlt uns die Kraft und Lust. Wir verbringen eine Zeit am See und die Kinder baden erneut ihre Füsse im Wasser. Wir sehen in 11 Kilometer Enfernung die amerikanische Grenze direkt vor uns. Kurz vor 18 Uhr treten wir den Rückweg an. Wir breiten schnell unser Abendessen vor und entspannen mit der untergehenden Sonne. 
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