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Tag 16: Drumheller und Dinosaurier Provincial Park

Veröffentlicht: 19.07.2022


Heute ist Tag des Dinosauriers, so stehen wir früh auf, um rechtzeitig nach Drumheller zu gelangen. Wir befürchten in die Rushhour von Calgarys Berufsverkehr zu gelangen, aber wir können die Straßen ohne Probleme passieren. Die Fahrt dauert fast 2 Stunden. Die Landschaft verändert sich merklich, es ist flach, sehr grün und wenig besiedelt. Hier wird Landwirtschaft betrieben. In Drumheller dreht sich alles um den Dinosaurier. Einst war das Klima tropisch und die Vegetation üppig. Doch als sich die Unwelt veränderte, wurde das Gebiet zu einem riesigen Saurierfriedhof. Als erster stieß der Geologe J.B. Tyrell 1884 auf Saurierknochen und löste mit seinem Fund ein regelrechtes Saurierfieber aus. So stehen an vielen Ecken bunte Saurierfiguren, es steht der größte Dinosaurier der Welt im Ort und es sind mehrere Museen ansässig. Wir wählen das Royal Tyrell Muesum. Ich habe bereits im Vorfeld die Karten gekauft und wir sind über eine Stunde zu früh dran, dürfen aber schon ins Museum. Es sind viele Fossilien, Knochen und Sklette ausgestellt. Auch die verschiedenen Zeitalter mit seinen Tieren werden dargestellt. So einen detaillierte Dinosaurierausstellung haben wir bisher nicht gesehen. Es ist sehr interaktiv gestaltet und es gibt zu 80% Originale der Fossilien und Knochen zu sehen. Wir verbringen ca. anderthalb Stunden im Museum. Dann werfen wir einen kurzen Blick auf die Landschaft mit den Hügeln aus verschiedenen Steinarten. Nach einer Mittagspause fahren wir 20 Km in Richtung Osten und machen Halt bei den Hoodoos. An den steilen und kahlen Felshängen formt Wind und Wasser die pilzförmigen Erdpyramiden, die sogenannten Hoodoos. Durch dies Veränderungen des Sands und Steins wurden die Sklette freigelegt. Wir wollen einen kleinen Rundweg laufen. Doch als wir am Parkplatz halten, regnet es. Wir ziehen unsere Regenkleidung an und beginnen den Rundweg. Wir sehen noch viele Touristen die den Hügel hoch wandern. Es gibt keine vorgefertigten Wege, sondern anfangs nur eine Treppe und dann läuft man entlang des Sandsteingemisches. Wir bestaunen die Hoodoos und drehen eine kleine Runde. Schnell stellen wir fest, dass der Untergrund durch den Regen schlammig und rutschig wird. David rutscht aus und wird dreckig, dann sehen wir die anderen Touristen, die  versuchen, den Hügel herabzukommen. Es ist mittlerweile so rutschig und glatt, das sie mehrfach stürzen und sich  total mit Schlamm beschmiren. Zum Glück sind wir schon bei beginnenden Regen hier angekommen. Wir beobachten das Spektakel eine Weile, aus unserer Sicht ist das lustig, aber für die anderen sicherlich nicht.
Dann führt die Fahrt weiter anderthalb Stunden Richtung Osten. Die Straßen sind gerade und die Landwirtschaft insbesondere Rinderzucht ist zu sehen. Es regnet weiterhin als wir den Dinosaurier Provincial Park. Wir beeilen uns ins Visitorcenter zu kommen.
Und halten uns dort eine Stunde in der kleinen Ausstellung auf, dann schließt die Einrichtung und wir beziehen unseren Campingplatz. Der Regen wird zum Gewitter und wir sitzen drinnen und versuchen unsere Sachen zu trocknen. Während die Kinder schlafen, spielen wir Stadt-Land-Fluss. Der Regen prasselt stark auf unser Auto und ein Blitz schlägt einige Meter entfernt ein. Es knallt furchtbar. Nach dem Gewitter steht der halb Campingplatz unter Wasser. Glücklicherweise ist unsere Platz nur teilweise betroffen. René und ich drehen noch eine Runde und werden von den Mücken zerstochen. Wir kehren zurück zum Auto und gehen schlafen. In der Nacht regnet es nicht mehr. 
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