Anreise:
Aufgrund von Änderungen in der Urlaubsplanung entscheiden wir uns, für unsere Verhältnisse recht spontan, zu einer Reise nach New York in den Winterferien. Wir waren bereits 2011 und 2014 in dieser großen Metropole. Nun erhalten Erik und David einen bewussten Eindruck.
Unser Flug mit United Airlines startet um 11:05 Uhr von Frankfurt. Vorher fahren wir noch mit dem Auto die zweieinhalb Stunden zum Flughafen. Es ist Samstag früh und die Straßen sind frei, lediglich der Nebel stört streckenweise. Wir reisen mit wenig Gepäck, 1 Koffer für Personen und jeder einen Rucksack, dass muss reichen. Glücklicherweise verfügt unser Apartment über eine Waschmaschine. Der Flug verläuft bis auf wenige Turbulenzen gut. Der Ausblick auf
Grönland und die Eisberge verzaubert mich.
Nach ca. 8 Stunden landen wir bei strahlendem Sonnenschein in Newark. Nun heißt es einreisen. Unser Fingerabdrücke sind noch vom Sommer gespeichert. Wie lange die wohl gehortet werden, kommt mir da in den Sinn?
Unser Shuttle- Fahrer drängelt schon per WhatsApp. Er hätte keine Zeit zu warten. Wir stehen aber in der Schlange und warten. Nach einer Stunde erreichen wir dann endlich den Abholplatz, aber unsere Fahrer ist weg. Na, toll. Trotz mehrere Nachrichten mit den Agentur gelingt uns keine Einigung. Ich finde es eine Frechheit. Eine Stunde hat man Zeit nach der Landung. Wenn die Einreise aber ewig dauert, welchen Einfluss hat man dann?
Ich bin vorbereitet, und kenne die Alternativen. Taxi ist uns zu teuer, also mit dem Zug nach Manhattan. Schnell ist der Airtrain gefunden. Die Fahrt kostet 8,50 Dollar pro Person für 2 Stationen. Leider ist nach einer Station Schluss und wir müssen zum Ersatzbus. Barrierefreiheit gibt es nicht. Zum Glück haben wir nur einen Koffer und René ist stark.
Den Zug ist verspätet und die Wartezeit beträgt 45 Minuten. Wenn einmal der Wurm drin ist, dann wird es nicht besser. Nach 5 Minuten Fahrt mit dem Zug, heißt es in die Metro umsteigen, aber auch hierfür müssen wir Tickets erwerben. Ich bekomme es leider nicht gleich hin. Mir zittern so die Hände, vor Kälte, Nervosität und Müdigkeit, dass es mehrere Anläufe bedarf. Zusätzlich fällt mir sämtliches Kleingeld, wir reden hier von ca. 30 Münzen, aus dem Portemonnaie. S-Bahn ist dann allerdings weg. Nach insgesamt 2 Stunden erreichen wir dann Manhattan, die World Trade Center Station. Dieser Bau ist komplett neu gestaltet und sehr beeindruckend. Er erinnert mich an ein riesiges Wahlsklett. Die Sonne sorgt für einen tollen Lichteinfall. Ich habe gelesen, dass sich hier die Fotografen aus aller Welt sich austoben.
Nun laufen wir noch einige hundert Meter zu unserer Unterkunft. Vorher versorgen wir uns noch mit einigen Lebensmitteln. Hier fließen die ersten Tränen, weil die Chips nicht mit gekauft werden. Mein Geiz lässt grüßen. Unser Apartment befindet sich im 26 Stockwerk und ist 73 qm groß, mit Küche, 2 Bädern und einem Schlafzimmer. Die Kinder beziehen ein Schlafnische. Insgesamt eine schöne Wohnung.
Wir essen noch einen Snack und fallen dann gegen 20 Uhr ins Bett.