Deutschland-Kaukasus 2022 mit dem VW T3
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Tag 33 Armenien - Jerewan

Veröffentlicht: 24.07.2022

Der heutige Tag begann mit Bastelei am Transporter. Diesmal zum Glück mal nicht an meinem eigenen sondern an dem defekten VW LT40 4x4 meiner armenischen Bekannten. Ich hatte in meinem Bericht von Tag 23 dazu bereits etwas geschrieben. Damals konnten wir zwar den Fehler eingrenzen, waren aber an den fehlenden Ersatzteilen (Zündverteiler und Vergaserteile) gescheitert.

Ich konnte tatsächlich in den Wochen nach meiner letzten Heimkehr nach Deutschland einen nagelneuen Verteiler aus altem Lagerbestand (NOS) über Kleinanzeigen für einen fairen Preis auftreiben. Gleiches galt für einen gebrauchten Vergaser, den es günstig bei meinem Lieblings-Schrotti gab. Beide Teile hatten wir gut verpackt in unseren Koffern im Flugzeug transportiert und dabei gehofft, dass der türkische Zoll nicht wie damals wegen der Defibrillatoren Späne (siehe Tag 7) macht. Bin aber gut damit durchgekommen, sodass uns heute alles zur Verfügung stand.

Der Verteiler war schnell gewechselt, leider stand uns keine Zündpistole und kein Schließwinkelmessgerät zur Verfügung, sodass eine Feineinstellung nicht möglich war. Am Vergaser braucht man sich zwischen Tür und Angel nicht vergreifen, das wird Murks. Da haben die Jungs hier aber gute Kontakte, jetzt mit den passenden Ersatzteilen in Petto ist alles kein Problem.

Also haben wir die OP für beendet erklärt und sind in die Stadt gezogen. Dort war Shopping für die Damen angesagt. Anschließend kamen wir an der blauen Moschee vorbei, leider war sie in der Mittagszeit nicht zu besichtigen. Dann fand da im Zentrum ein riesiger Open-Air-Markt namens "Vernissage" statt, gefühlt gab es da viel Touristenkram, neu und gebraucht,  zu kaufen. Etliches war Handarbeit, war doch sehr interessant zu sehen. Guckt Euch einfach die Bilder an.

Anschließend ging es mal wieder ins Kaufhaus GUM, dort wurden Trockenfrüchte gekostet und gekauft. Aber auch die anderen Stände, an denen man Blüten, Kaffee und Gewürze kaufen konnte, waren sehr interessant. Eigentlich gibt es hier alles, auch lebenden Fisch, riesige Fleischbatzen, Klamotten...

Den Abend haben wir mit einem unserer armenischen Bekannten im Hotel neben dem Pool verbracht. Seine positive Einstellung und seine Übersicht über die aktuellen Zusammenhänge waren sehr angenehm, einfach ein wunderschönes Gespräch.

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