Veröffentlicht: 18.03.2023
Morgens werden wir durch den Radioanruf von Bootsmann Seba geweckt, der früher als geplant mit Gästen im Boot anrückt. Ohne Frühstück hetzen wir runter, um die Entrada zu machen. Anschließend versuche ich mich daran Semolina zu machen, da noch immer keine Haferflocken eingetroffen sind. Wird eine eher klumpige Pampe aber der Hunger treibt es rein.
Marco kommt runter und erfreut uns mit Snickers.
Mit dem 12-Uhr Boot kommt Pati wieder zurück. Eine üppige Nahrungsmittellieferung ist auch mit an Bord.
Es herrscht starker Wind und Wellengang, sodass das Anlegen erst beim dritten Versuch klappt. Wir tragen die Vorräte nach oben. Da dies das letzte Mal ist, dass wir (fast) alle beisammen sind, also Marco, Pati, Lars Porter und ich (außer Jan, die arme Socke ist gerade in Alerces) gibt es ein großes Abschiedsessen, bestehend aus einem tiefgefrorenen Huhn. Genau mein Ding. Stattdessen reichere ich den Reis und das Gemüse mit einer Portion Rührei an.
Am Nachmittag mache ich mich mit einer großen Menge Nahrung auf den Weg ins Refugio Alerces. Oben angekommen kochen Jan und ich Reis mit Zucchinirahmsoße. Die Gäste im Refugio sind in Gönnerlaune und schenken uns über den Abend verteilt rund 2 Kilogramm Spaghetti, mehrere Reisfertiggerichte, Eier und Bananen. Schnapp!