der Reizeblob
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24.02.23

Veröffentlicht: 18.03.2023

Es gibt keine Haferflocken mehr, stattdessen kocht Pati Semolina; eine Art Pudding auf Weizenbasis.

Den Vormittag verbringe ich lesend. Um 12 Uhr fahre ich rüber nach Mitico. Juliette fährt auch mit und steigt am Fähranleger aus, sie reist ab gen Torres del Paine. Wie so oft verspätet sich die Abfahrt des 12 Uhr Bootes und so warten Juliette und ich mit Pati und den Parkgästen auf dem Anlegefelsen. Die Wartezeit zieht sich mit erzwungenem Smalltalk. Pati und Juliette können sich nicht so besonders gut leiden.

In der Mitico-Lodge angekommen darf ich meine Wäsche waschen, sehr praktisch so kurz vor meiner Weiterreise. Anschließend setze ich mich auf den Balkon des Bedienstetenhauses um das Wlan zu nutzen. Hofhund Gaucho kommt vorbei und lässt sich kraulen. Die Praktikantinnen kommen mit einem Beutel Manjar für uns Volontäre im Park. Manjar, auch Dulce de Leche genannt, ist eine Creme aus Zucker und Milch, die einen Kultstatus genießt, der in etwa mit dem von Nutella in Deutschland zu vergleichen ist. Zu Mittagessen gibt es Linsensuppe mit Schweinestücken, die ich mühsam herausfische. Satt bin ich davon lange nicht.

Pati fährt mit dem 15-Uhr-Boot rüber nach Mitico und ich kehre wieder zurück in den Park.

Ich backe eine Riesenladung Pancitos, die Lars, Porter und ich mit Thunfisch und Mayo sowie dem frisch erstandenen Manjar verzehren. Danach genieße ich eine durch die Abwärme des Ofens ermöglichte warme Dusche.

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