Veröffentlicht: 04.04.2023
In einer lokalen Schokomanufaktur kaufe ich ein Gastgeschenk für Omar (der Besucher aus dem Tagua Tagua Park, der mich damals zu sich nach Santiago eingeladen hat).
Noch ein paar Snacks im Unimarc kaufen für den Flug und dann hüpfe ich ins Uber zum Airport (Es gibt einfach keinen ernstzunehmenden ÖPNV in dieser Stadt).
Das Flugzeug landet eine halbe Stunde früher als geplant in Santiago. Endlich wieder Wärme. Ich fahre mit dem Flughafenbus zur Metro und mit dieser weiter zum Stadtteil Macul, wo mich Omar an der Metrostation abholt. Er lädt mich erstmal zu Burritos im Food Court der neben der Metro liegenden Mall ein und dann gehen wir zu ihm.
Er wohnt mit 28 noch bei seinen Eltern und nicht mit seiner Freundin zusammen, das ist in Chile so üblich. In der Regel wird erst mit der Heirat zusammengezogen. Omar’s Vater heißt auch Omar, seine Mutter Gladys (keine Ahnung ob das richtig geschrieben ist) und es gibt eine Hündin namens Nala, die sofort Streicheleinheiten von mir einfordert. Bastian, Kumpel von Omar Junior, kommt vorbeigeradelt und wir trinken Piscola (denke die Mischung ist selbsterklärend) und Bier. Die beiden laden mich auf eine Reggaeton-Party am Freitag ein. Da muss ich wohl doch länger bleiben als geplant. Ich schlafe beschwipst und selig in Omar’s Zimmer während er im Zimmer seiner Schwester nächtigt, die gerade in Istanbul unterwegs ist.