09.08. Thyborøn, Agger, Nykøbing

Heute früh wollen wir noch schnell den Nordsee-Wind nutzen und packen unseren Drachen aus. Am Strand geht das gar nicht so schlecht, auch wenn Sammy sich über jeden Absturz freut.

Zu Mittag packen wir Mal wieder unser Ungetüm und machen uns wieder zurück auf den Weg nach Thyborøn. Dort wollen wir das ansässige JyllandsAkvariet besuchen. Wir streicheln dort Haie und Rochen und dürfen mit Krabben spielen. Sogar Samuel traut sich.

Nach kurzem Besuch im Shop, der fast so groß wie die Ausstellung ist, machen wir noch schnell ein Selfie mit dem lebensgroßen Pottwal und stellen uns für die Fähre nach Agger an. Hier gilt es den Thyborøn Kanal zu überqueren, der den einzigen Nordseezugang von den Fjorden, weiter im Landesinneren, darstellt. Erstaunlicherweise gibt es hier für die gerade Mal 1 km breite Meeresenge noch keine Brücke, obwohl die Dänen ja eigentlich Spezialisten im Überbrücken der Wasserwege sind.

Wir passen leider nicht mehr auf die gerade abfahrende Fähre also heißt es rund 40 Minuten warten, bis wir uns verschiffen dürfen.

Wir machen auf der Weiterfahrt noch einen Abstecher in den Nationalpark Thy, ein ansehnliches Gebiet direkt an der Nordsee, dass interessanterweise sehr bewaldet ist, der Rest der Nordseeküste besteht eigentlich nur aus Sand und Dünen.

Wir kommen gegen 17 Uhr in Nykøbing an, ein kleines Städtchen auf der Insel Mors und bekommen einen Platz mit direkter Sicht auf den Fjord.

Abends schnappen wir unsere Räder und gehen erstmals hier in ein Restaurant essen. Die Bestellung gestaltet sich interessant...dänische Karte und die Kellnerin dem Englischen kaum mächtig (mit Deutsch brauchen wir es gar nicht erst versuchen)... aber eigentlich eine willkommene Abwechslung zum eh dezenten Tourismus des südwestlichen Dänemarks.