daniel & kevin
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Franz Josef Glacier

Veröffentlicht: 22.03.2017

Nach unserem Aufenthalt in Nelson fuhren wir ein deutliches Stück hinunter bis zum Franz Josef Glacier. Die Fahrt dauerte 10 Stunden und führte uns entlang der wunderschönen rauen Westküste an Bergen und Stränden mit Felsen im XXXL-Format vorbei. Die Straße verlief über kurze Distanzen oder beispielsweise Brücken einspurig und war zum Teil in den steilen Felsen gehauen, was diese Vorgehensweise der Einspurigkeit erklärt.

Was uns rückblickend an diesem Punkt auffiel, war, dass wir die Autobahnen Neuseelands wohl direkt kurz nach Auckland hinter uns gelassen haben. Denn es gab einfach keine weitere. Der tempoliebhabende Autofahrer muss sich hier mit Landstraßen begnügen. Dafür wird ein schönes Panorama geboten, aber lieber langsam fahren ist angesagt, bevor das Auto bei einspurigen Kurven dann mit einem Überflug in das direkt angrenzende Flusstal hoppst. Unterwegs legten wir noch einen Zwischenstopp bei den Pancakerocks ein, einer sehenswerten Felsformation der Westküste.

In Franz Josef angekommen kann man kurz und knapp sagen: Ein Ort, zwei parallele Straßen. Drumherum nur Berge. Man fühlt sich hier wie in den weiten Kanadas oder Alaskas. Nach der langen Fahrt entspannten wir in den Hot Pools Glaciers. Die Thermalbecken sind wunderschön in die Flora und Fauna der Landschaft eingebettet. Am nächsten Tag ging es dann früh los zur Gletscherbesichtigung des Franz Josef. An der Westküste treffen zwei tektonische Platten aufeinander, die dieses Bergmassiv, dass uns noch eine Weile begleiten wird, entstanden hat lassen. Auf dem Weg zum Gletscher durchliefen wir eine kontrastreiche Landschaft von Dschungel über breite Flussbetten bis hin zur Berglandschaft. Ich denke, hierzu lassen wir einfach die Bilder für sich sprechen. Am Abend haben wir noch eine selbst veranstaltete Glühwürmchen-Wanderung unternommen und uns quasi kleine funkelnde Lichter im Wald angeschaut. Bei spontanen Aktionen kommt es meist unerwartet gut, und so lief uns direkt ein schwarzes Possum über den Weg, dass sich so gar nicht scheu zeigte und uns erstmal staunen und sich dann noch von uns fotografieren ließ.

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