Veröffentlicht: 16.04.2017
Wir sind mit der Fähre von Picton nach Wellington nun wieder auf der Nordinsel angekommen. Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands. Die Stadt liegt in einer Bucht und ist umgeben von zahlreichen niedrigeren Bergen und Anhöhen. Das Wetter begrüßte uns mit Wind und Regen, einer Ankündigung der tropischen Stürme aus Australien, die vorhergesagt wurden. So zog schon manchmal der Wind durch die Fenster, denn der Neuseeländer kennt keine Doppelverglasung, geschweige denn Dreifachverglasung. Zu Abend kam dann der Sturm so stark auf, dass sich Türen nach Draußen kaum öffnen ließen. Da jedoch die Ostertage bevorstanden bot eine Fernsehlounge in geselligem Beisammensein der Hostelbewohner und guten Filmen einen gemütlichen Abend.
Da das Wetter die kommenden Tage uns wieder Sonnenschein brachte, bestiegen wir den Mount Victoria, einem Aussichtspunkt, der uns einen Blick über die ganze Stadt sowie über die Bucht und den Hafen ermöglichte. Nach dem Abstieg besichtigten wir noch die Innenstadt, die Cubastreet, die für unzählige Cafés, kleine Läden und Kulturvielfalt bekannt ist, sowie das Parlamentsgebäude.
Auch Wellington besitzt ein wunderbares Museum, das bekannte Te Papa. Neben der überall wichtigen und vorhandenen Ausstellung zu dem in Neuseeland wichtigen Thema Erdbeben gab es außerdem noch eine Ausstellung zu dem Film 'Gallipoli', die beeindruckende übergroße Figuren zeigte, die in ihrer Präzision und Detailgenauigkeit mehr als lebensecht gewirkt haben.
Da Ostern in einem Hostel zu feiern nicht wirklich 'osterlich' ist, sind wir am Abend mit anderen Hostelbewohnern ausgegangen. Mit Deutschen, Belgierinnen, Engländerinnen, Französinnen und Kanadierinnen zogen wir durch Bars, spielten Pool und endeten in einem Irish Pub mit guter Livemusik. Kurz vor unserer Weiterfahrt gab es dann noch ein zufälliges Wiedersehen mit Wouter, mit dem wir beim Kepler Track in der Hütte Karten gespielt haben. Man sieht sich ja immer zwei mal im Leben!