Veröffentlicht: 16.04.2017
Die Fahrt zum YOSEMITE NATIONAL PARK war schon beeindruckend, da man auf eine riesige Gebirgskette zufährt. Nach 2 stündiger Fahrt haben wir versucht das Visitor Center zu finden was sich aufgrund der Umleitung aufgrund von Flutschäden zunächst als schwieriger erwies als gedacht. Nachdem wir es endlich gefunden haben, gab uns der Ranger ein paar Tipps und Orte für einen Tagesaufenthalt. Danach haben wir noch den Einführungsfilm über den Park und seine Entstehung angeschaut. Wir sind verschiedene Wanderwege, oder auch Hikingtrails, abgelaufen und haben uns als Erstes zu den Nevada Falls begeben. Der Aufstieg war anspruchsvoll und steil, da es teilweise noch durch Crushed Ice auf den Steinen sehr rutschig war. Mit der Menge an Eis hätte man dort oben gut eine Bar aufmachen können, die bei der Menge an Leuten, die heute unterwegs waren bestimmt gut gelaufen wäre. Oben angekommen konnten wir den Ausblick verdient genießen und haben dort ca eine halbe Stunde verbracht zum Ausruhen und mentalen Vorbereitung für den Abstieg. Den ganzen Tag über sind wir im Anschluss nach diesen Trail noch verschiedene Trails abgelaufen und dies hat man am Abend in den Knochen gespürt. Wir haben an dem Tag ca 26000 Schritte zurück gelegt und sind abends wieder außerhalb des Parks gefahren und haben unser Auto, in dem wir vorhatten zu übernachten, auf einen Parkplatz abgestellt. Dort haben wir unser wohlverdientes Abendessen gekocht.
Am nächsten Morgen ging es rechtzeitig nach SACRAMENTO. Dies ist die Hauptstadt von Kalifornien und dort haben wir uns zunächst Old Sacramento angeschaut. Der typisch amerikanischen Stil der verschiedenen Läden hatte schon was und war sehr ansehnlich. Am Nachmittag haben wir uns noch eine Tour durch das Regierungsgebäude mitgemacht und haben uns im Anschluss mit unseren nächsten Gastgeberin getroffen. Zusammen haben wir für das Abendessen eingekauft und haben dann gemeinsam bei ihr gekocht. Nach Gesprächen über Reisen und Musik sind wir in ihre Lieblingsbar gegangen, die auch wieder im klassischen Stil eingerichtet war.
Am nächsten Morgen sind wir zum MENDOCINO NATIONAL FOREST aufgebrochen. Leider spielte am diesen Tag am Nachmittag haben wir versucht den NF zu erreichen. Leider war es sehr regnerisch und wir haben uns auf unbefestigte Straßen aufwärts fortbewegt, wobei wir nicht sicher waren ob der Van das schaffen würde. Dazu kam noch, dass Google Maps auch nicht präzise war und uns durch private Wege durchlotsen wollte. Nach einer halben Stunde aufwärts setzte noch Nebel ein und wir haben entschieden nicht weiter zu fahren, da wir heil oben ankommen wollten. So haben wir uns auf einem Rastplatz neben der Straße abgestellt und haben rechtzeitig etwas gegessen und sind früh schlafen gegangen. Wir sind am nächsten Morgen früh aufgestanden und dann wieder zurück zu fahren und unser nächstes Ziel ASHLAND angesteuert. Hier haben wir zum ersten mal Oregon Boden betreten und haben dort bei einer Gastgeberin Unterkunft finden können. Wir haben zunächst die kleine Stadt ein wenig angeschaut und sind dann noch mit der Gastgeberin in eine Brauerei gegangen. Die Vielfalt an Bieren war riesig und auch die Einrichtung war bemerkenswert. Es waren an der ganzen Wand entlang Regale mit den verschiedenen Biersorten aus aller Welt aufgestellt.
Am darauffolgenden Nachmittag kamen wir in PORTLAND. Dort haben wir ebenfalls eine Unterkunft durch eine bekannte von Steve, der er schon eher an der Ostküste Amerikas getroffen hat. Sie arbeitete in eine Pizzeria und dort haben wir sie getroffen, wo sie uns gleich mit 2 Stücken Gratis Pizza begrüßt hat. Dann ging es zurück zur Wohnung und wir haben unseren nächsten Tag geplant. Nach dem Frühstück haben wir uns Portland angeschaut : Zunächst ging es zum Saturday Market, eine Art Flohmarkt mit vielen handgemachten Sachen, was aber überwiegend Schnick Schnack und Deko war, was wir als zusätzlichen Ballast auf unsere Reise nicht gebrauchen konnten. Nach der Besichtigung von Oldtown sind wir noch bei dem berühmten Voodo Donuts vorbeigekommen und die Schlange an diesem Tag war sehr lang, sodass für uns klar war dafür nicht unsere Zeit zu verschwenden. Dann sind wir noch durch den Washington Park gegangen, der einfach ein riesiges Stück Wald mitten in der Stadt war. Da in Portland an sich viele Bäume sind, habe ich dazu das richtige T-Shirt auf dem Markt gesehen was die Situation am besten beschreibt. Zunächst wollten wir am nächsten Tag schon weiter, doch unsere Gastgeberin überredete uns 1 Tag mehr zu bleiben und so sind wir haben nächsten Tag zusammen mit ihr eine halbe Stunde nördlich von Portland auf einem ihrer Lieblingstrail gehiked und haben nach dem Aufstieg den Ausblick troz des sehr starken Windes hier oben genießen können. Da an diesem Sonntag Ostern war, waren viele Leute unterwegs und jemand hat auf dem ganzen Weg über kleine Ostereier mit Sprüchen innerhalb versteckt. Nachdem wir nachmittags wieder zurück waren wollten wir zunächst Lebensmittel für unser Abendbrot einkaufen. Glücklicherweise wollten die Mitbewohner und ein paar Freunde zusammen Hamburger grillen und so mussten wir nur das Fleisch holen und konnten den Rest von Ihnen mitbenutzen, was sehr freundlich von denen war.
Am darauffolgenden Tag ging es nach einem Videoanruf mit Mama Lara und Alke wieder Richtung Norden und bevor in unsere letzte Station in den USA ankommen, haben wir noch einen Nachmittag einen kleinen Hike um den Coldwater Lake im MT SAINT HELEN gemacht . Leider waren nur die ersten 4 km zugänglich, da danach der Trail durch einen Wasserfall abgeschnitten war. Dies war uns ganz recht da wir eh am frühen Abend wieder aufgebrochen sind und Richtung SEATTLE gefahren sind. Dort haben wir und mit unserem Gastgeber getroffen. Den letzten Tag in den USA haben wir nach Erkundung dee Sehenswürdigkeiten in Seattle mit einer geführten Tour von einer andren Couchsurfer durch Seattle verbracht. Dabei haben wir auch ein paar Orte zu sehen bekommen, die man gar nichts auf dem Schirm hatte. Dann sind wir am Nachmittag nach VANCOUVER gefahren und die letzten 2 Wochen mit Steve waren sehr Abwechslungsreich, eindrucksvoll und spannend und dafür möchte ich mich erst einmal bedanken! Hier ist noch einmal der YouTube Channel von Steve über seinen gesamten Aufenthalt in Kanada und dem Trip durch die USA, jedoch sind unsere Teile des Trips noch nicht fertig:
https://m.youtube.com/channel/UCM_49cqXUn8zVACxNpbiqsg
Am frühen Abend kamen wir an der Grenze an und waren ein wenig aufgeregt, da die Grenzkontrolle teilweise ganz schön schwierig sein können. Jedoch war die Aufregung umsonst, da wir glücklicherweise einen entspannten Grenzbeamten. So konnte uns auf unserem Weg nach Vancouver so gut wie nichts mehr aufhalten und wir waren gespannt was uns dort erwartet und wie sich die Jobssuche dort gestaltet. Zumindest hatten wir für die erste Woche bereits eine Unterkunft bei einem Gastgeber, der uns nach unserem Trip aufnehmen wollte und das war unser nächstes Ziel...