Veröffentlicht: 19.11.2024
Heute beginnt der Tag mit der fahrt zu einer Werkstatt für Pneu-Reparatur. Reifenpannen gehören zu den Situationen, die man am liebsten vermeiden würde – vor allem im Urlaub. Doch unsere Erfahrung in einer Werkstatt in Albufeira hat uns gezeigt, dass selbst solche unerfreulichen Momente zu etwas Positivem werden können.
Wir hatten gestern gerade einen entspannten Tag, als wir bemerkten, dass unser Autoreifen Luft verlor. Nach kurzer Inspektion fanden wir den Übeltäter: Eine Schraube hatte sich in den Pneu gebohrt. Unser erster Gedanke? Stress pur! Doch wir entschieden uns, das Beste daraus zu machen und suchten im Internet die nächste Werkstatt. Nach einer kurzen Suche wurden wir fündig und entschieden uns für das Pneuhaus in Albufeira mit der besten Bewertung.
Schon bei der Ankunft in der Werkstatt Euromaster Pneu Rapido wurden wir freundlich empfangen. Der Mechaniker – ein sympathischer Einheimischer – schaute sich sofort den Reifen an und legte los!
Innerhalb kürzester Zeit war der Reifen repariert. Der Mechaniker zog die Schraube heraus, dichtete das Loch ab und überprüfte den gesamten Reifen auf weitere Schäden. Die Arbeit war in weniger als 30 Minuten erledigt.
Was dieses Erlebnis besonders positiv machte, war die Professionalität des Mechanikers. Seine ruhige Art liess uns den Stress der Panne schnell vergessen.
Die Reparatur war nicht nur schnell und unkompliziert, sondern auch fair im Preis. Wir zahlten wie die Einheimischen nur 16 Euro. Keine Überraschungen, keine unnötigen Zusatzkosten – genau das, was man sich in so einer Situation wünscht.
Manchmal sind es eben die kleinen, unerwarteten Begegnungen, die einen Urlaub bereichern. Unsere Reifenpanne in Albufeira hätte ein Ärgernis sein können, doch dank der unkomplizierten Hilfe in der Werkstatt wurde sie zu einem Erlebnis, das wir mit einem Lächeln in Erinnerung behalten.
Das Wetter ist sonnig und wir entscheiden uns wieder für einen Strandspaziergang zu machen von der Praia do Garrão Nascente bis Praia do Ancão.
Die Algarve ist ja bekannt für ihre endlosen Sandstrände, das glitzernde Meer und die friedliche Atmosphäre. Heute haben wir uns einen Abschnitt dieses Paradieses vorgenommen und den Weg von Praia do Garrão Nascente bis Praia do Ancão unter die Füsse genommen.
Diese Strecke ist ein Teil des Strandes, der sich von Quarteira bis Faro zieht. Dieser ist etwa 15 bis 16 Kilometer lang, je nachdem, wie man ihn misst. Er erstreckt sich entlang der Algarve-Küste und umfasst mehrere zusammenhängende Strände, darunter den Praia de Quarteira, Praia do Almargem, Praia de Vale do Lobo, Praia do Garrão, Praia do Ancão, und schliesslich die Praia de Faro. Dieser Strandabschnitt bietet endlose goldene Sandflächen, eine herrliche Dünenlandschaft und klares Wasser – ideal für ausgedehnte Spaziergänge oder sonstige sportliche Aktivitäten.
Zurück zu unserem Spaziergang. Es ist ein Spaziergang voller Naturschönheiten, entspannender Momente und inspirierender Ausblicke. Der Sand ist weich und golden, während das Meer in sanften Wellen gegen das Ufer schwappt. Auf diesem Weg begegnet man Natur pur. Dünengräser wiegen sich im Wind, Möwen ziehen ihre Kreise, und die Sonne taucht alles in ein warmes Licht.
Das kristallklare Wasser des Atlantiks zeigt sich hier von seiner besten Seite – in Schattierungen von Türkis bis Azurblau. Das Meerwasser ist steigend, es ist Flut.
Zwischen den beiden Stränden wird es angenehm ruhig. Es ist der perfekte Ort, um den Kopf frei zu bekommen.
Fast wie ein Stück unberührte Natur. Besonders die Dünenlandschaft beeindruckt mit ihrer schlichten, wilden Schönheit.
Der Weg zurück führt durch die charakteristischen Dünen, die Teil des Naturschutzgebiets Ria Formosa sind. Wir nehmen den Holzsteg, der uns durch die empfindliche Dünenlandschaft zurück führt, ohne die Natur zu stören.
Bevor wir zurück fahren, haben wir einen Stopp in einem der charmanten Strandrestaurants eingelegt. Sitzplätze wie im Kino mit Sicht aufs Meer, statt Popcorn gibt es Gambas.
Am Abend treffen wir uns noch mit Christina am Galé Strand zum Aperitif und Nachtessen. Christina habe ich vor 17 Jahren zum ersten Mal kennengelernt, bei einem meiner früheren Besuche hier. Seitdem hat sich vieles verändert, aber unsere Tradition, uns einmal im Jahr zu treffen, ist geblieben. Wir sprachen über Momente, die wir in den vergangenen Jahren geteilt haben. Gleichzeitig teilten wir unsere neuesten Erlebnisse und Pläne, was den Abend zu einer wunderbaren Mischung aus Nostalgie und Neugier auf die Zukunft machte.
Der Abend hat mich daran erinnert, wie wertvoll solche Verbindungen sind. Es sind nicht nur die Orte, die einen Urlaub unvergesslich machen, sondern auch die Menschen, die einem immer wieder begegnen und ein Stück des eigenen Lebensweges mitgehen.