Veröffentlicht: 12.10.2018
Ursprünglich hatten wir gar nicht geplant einen Stopp in La Serena einzulegen, da wir aber erst am 4.10. in Valparaiso sein wollten um meine Mama zu treffen, hatten wir ein wenig Zeit zum Überbrücken. Ebenfalls hatten wir keine Lust über 20 Stunden im Bus zu sitzen um von San Pedro de Atacama nach Valparaiso zu gelangen.
Als wir in La Serena ankamen, staunten wir. Die Straßen waren sauber und ordentlich. Die Häuser waren schön farbig und hatten richtige Dächer.
Leider konnten wir kein Hostel vorher buchen, so wie wir es sonst immer machten, da in San Pedro einen Tag zuvor in unserem Hostel Stromausfall war und wir noch keine Simkarte hatten. Wir wurden aber schnell fündig und kamen in einer Unterkunft bei einer älteren Frau unter. La Serena hatte eine wirkliche hübsche Innenstadt und ein riesiges modernes Einkaufszentrum. Das beste war allerdings der unglaublich große Supermarkt, in dem wir uns Stunden aufhalten hätten können. In den letzten 4 Wochen in Peru gab es immer nur kleine Minimärkte, in denen man nur das nötigste kaufen konnte, und plötzlich hatte man eine riesige Auswahl. Allerdings fiel mir schnell auf wie industriell und fast schon amerikanisch Chile ist, da sogar die Bananen importiert sind. Nachdem wir drei Tage mit bummeln, kochen, schlafen und einkaufen verbrachten, fuhren wir weiter nach Valparaiso.
Dieses Mal hatten wir bereits ein Hostel gebucht, welches sich direkt am Busterminal (über einer Metzgerei) befand, sodass wir am nächsten Tag meine Mama abholen konnten.
Valparaiso hat mehrere Stadtteile, welche auf einem Hügel liegen, sodass man über die ganze Stadt gucken kann. Einer davon besteht aus vielen bunten Häuser mit Cafés und Restaurants. Der Stadtteil, in dem wir wohnten, war weniger schön, dafür war allerdings das Hostel eines der schönsten, die wir bis jetzt hatten.
Viña del Mar liegt direkt neben Valparaiso, sodass wir an einem Tag mit dem Bus in das Nachbarstädtchen fahren konnten. Dort befindet sich mitten in der Stadt eine Düne. Spannender wurde es dann aber auch nicht.
Nach zwei Tagen Aufenthalt fuhren wir weiter nach Santiago. Santiago erinnerte mich ein bisschen an Barcelona, nur dass die kleinen Gassen fehlen. Am Abend trafen Emily und ich unseren Freund Juan, den wir im Dschungel in Peru kennengelernt hatten. Meiner Meinung nach ist Santiago wirklich eine sehenswerte Stadt. Am Sonntagabend, den 07.10., nahmen wir dann einen Nachtbus nach Pucón.