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Imbassai- Eco Hostel Lujimba

Veröffentlicht: 10.02.2019

Im Zeitraum vom 24. Januar bis zum 9. Februar befand ich mich im Eco Hostel Lujimba. Der Besitzer ist aus Argentinien und wohnt mit seinem Sohn 150 Meter vom Strand entfernt.

Mit weiteren 6/7 „Voluntarios“ habe ich im Hostel gearbeitet. 5 Stunden am Tag, 5 mal die Woche. Im Gegenzug gab es eine kostenlose Unterkunft und Frühstück, dadurch kann man eine Menge Geld sparen. Ursprünglich wollte ich mehrere Aufenthalte durch Freiwilligenarbeit auf meiner Reise finanzieren, da sich aber nie die Gelegenheit gegeben hat und ich auch aus finanziellen Gründen nicht darauf angewiesen war, habe ich jetzt kurz bevor ich nach Hause fliege entschieden diese Erfahrung machen zu wollen.

Ich schlief in einem ganz normalen Gästezimmer. Strand war nur 150m entfernt und fast leer, sodass dort die Menschen nicht wie Ölsardinen lagen. Frühstück gab es von 8:00- 10:00 Uhr, bestückt mit Kuchen, Brötchen, Ei, Obst, Saft, Schinken, Käse usw..

In den ersten paar Tagen, haben wir gemütlich ausgeschlafen und haben nachdem Frühstück gefragt welche Aufgaben wir übernehmen sollen. Die Arbeitsstunden hatten einen Umfang von zwei bis drei Stunden.

Nach ein paar Tagen reiste ein Argentinierin an, welche es störte, dass wir keinen organisierten Tagesablauf haben, weshalb ein Arbeitsplan eingeführt wurde. Nun hieß es wirklich 5 Stunden arbeiten.

Es gab drei Schichten:

8:00-13:00 Uhr, 12:00- 17:00 Uhr und 17:00-22:00 Uhr. Die Reihenfolge wer wann arbeitet, wechselte jeden Tag ab.

Arbeit bedeutete: Wände streichen, Hauswände spachteln, Zimmer aufräumen und reinigen, aber keine Gästezimmer sondern Rumpelkammern, Wäsche machen, in der Küche helfen, Blumen gießen, an der Rezeption aushelfen.

Weitere „Voluntarios“ waren: zwei argentinische Pärchen und ein französisches Pärchen und eine Argentinierin. Besonders gut hat mir gefallen, dass wir alle spanisch sprachen, da die Argentinier kein Englisch konnten. Die Franzosen sprachen eigentlich alles: Portugiesisch, spanisch, französisch, englisch und mit Händen und Füßen😂

Wir machten gemeinsame Pizzaabende, grillten ein Lamm, aßen Churripan, gingen gemeinsam  auf Straßenfest und veranstalteten Caipirinhaabende. Während der Arbeit konnten wir ein Päuschen im Pool einlegen oder uns etwas kochen. Besonders habe ich die Franzosen ins Herz geschlossen. Lorena und Ben aus Marseille waren ziemlich durchgeknallt, aber auch unglaublich herzlich. Es fühlte sich ein bisschen so an als würde man sich schon ewig kennen.

In unserer Freizeit gingen wir zum Strand oder fuhren mit dem Bus nach Praia do Forte.

Eigentlich habe ich neben der Arbeit in den letzten zwei Wochen nichts anderes gemacht als: Strand, Hängematte, Buch lesen, Supermarkt, Hängematte, Pool, Caipirinha trinken.

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