Veröffentlicht: 22.10.2024
Unter den Sehenswürdigkeiten, die ich mir angesehen habe, haben sich einige sehr gelohnt, dazu zählen die Wanderung zum Gunung Lokon, der Markt, der Danau Linow mit seinem Schwefelfeld, das Baden in den Ranolewo Hot Springs und der 4-Waterfalls-Lookout. Weniger lohnenswerte Ziele waren der Gunung Mahawu, der Danau Tonado, die Warugas von Sawangan (Steingräber der Minahasa), die Woloan Häuser, die ausschließlich aus Holz gefertigt werden, und die Serpentinenstaße zwischen Manado und Tomohon. Das einzig Aufregende auf dem Weg zur Serpentinenstraße war, dass ich fast unerlaubterweise mit dem Scooter auf die Autobahn gefahren wäre und dann ein Stück als Geisterfahrerin zurückfahren musste.
Der Markt von Tomohon ist auf den ersten Blick nichts Außergewöhnliches, denn von Schnickschnack, über Klamotten bis hin zu Obst, Gemüse und Fisch ist das Angebot erstmal das gleiche, wie auf jedem anderen Markt, den ich bisher besucht habe. Auf dem Markt in Tomohon gibt es aber noch eine "Extreme"-Abteilung, in der verschiedenstes Fleisch verkauft wird, darunter Schlangen, Fledermäuse, Hunde, Ratten - eben alles, was in der Küche der Minahasa Verwendung findet.
Svenja und ich haben den Markt an einem Sonntag besucht und da war in der "Extreme"-Abteilung nicht so viel los. Der Großteil der Einwohnerinnen und Einwohner auf Sulawesi sind Christen und deswegen ist Sonntag bei ihnen Ruhetag. Trotzdem haben wir in der "Extreme"-Abteilung Schweine, Schlangen und Fledermäuse entdeckt und mir hat das auch gereicht! Besonders ansehnlich war der Anblick nicht, als die Schlangen und Fledermäuse zerhackt in Plastiktüten verpackt und verkauft wurden...
Zufälligerweise hatte ich die meisten der weniger lohnenswerten Ziele bereits am ersten Tag allein abgeklappert und hatte dann einen wirklich schönen Tag mit Svenja, bevor es für mich am nächsten Tag schon wieder weiter ging.