Veröffentlicht: 02.09.2024
Froh darüber nicht in der Einwanderungsbehörde meine Zeit totschlagen zu müssen, bin ich erstmal zur Hubbul Wathan Great Mosque gegangen. Das ist die größte Moschee auf Lombok - der Insel der tausend Moscheen - und sie bietet 15.000 Betenden Platz. Dort wurde ich mit einem Kopftuch ausgestattet und habe eine Führung bekommen. Leider wurde die Moschee 2018 schon fünf Jahre nach ihrer Fertigstellung durch ein Erdbeben beschädigt. Der Aufzug im 100m hohen Minarett wurde bisher zwar noch nicht repariert, man kann die sechs Etagen aber zu Fuß überwinden und wird mit einem schönen Ausblick auf die Stadt belohnt. Auf dem Platz vor der Moschee haben sich währenddessen Schülerinnen und Schüler auf ihren Auftritt am Nationalfeiertag vorbereitet.
Danach habe ich einen Spaziergang zur Küste gemacht, wobei mir immer wieder kleinere oder größere Gruppen von Kindern gefolgt sind und mit mir Fotos machen wollten. An einem Melonenstand an der Straße habe ich mir eine kleine Wassermelone gekauft, sie gleich aufgeschnitten und unterwegs gegessen. Das Messer, das mir dafür gereicht wurde, konnte ich nur notdürftig mit etwas Wasser abspülen und dann nur noch hoffen, dass ich kein Bali Belly bekomme...
Gegen Abend habe ich mich noch zum Mayura Water Palace fahren lassen. Dort gibt es einen kleinen Tempel, der mitten auf dem Wasser steht und drumherum einen kleinen Park. Kinder machen dort im Freien Karate, Erwachsene joggen um das Wasserbecken und der Sonnenuntergang ist grandios.