Ankunft in Vietnam, Ho-Chi-Minh-City

Nach insgesamt ca. 20 Stunden Anreise sind wir gut in Ho-Chi-Minh-Stadt angekommen und wurden mit 26°C, Sonnenschein und einer Luftfeuchtigkeit begrüßt, die unsere Schweißdrüsen sofort auf die Probe gestellt hat. Highlights des Fluges waren erstens, dass wir trotz unterschiedlicher Buchungen und ohne Online-Check-In nicht nur nebeneinander, sondern auch noch am Notausgang mit viel Beinfreiheit sitzen konnten. Und zweitens der Bordservice von Vietnam Airlines - da kann sich Scoot in Sachen Preis-Leistungsverhältnis echt nochmal eine große Scheibe abschneiden.

Da wir morgens angekommen sind, lag noch der ganze Tag vor uns, deshalb wollten wir zunächst mit dem Bus zu unserer Unterkunft fahren, das Gepäck abstellen und dann gleich nochmal los, um die Stadt zu erkunden. Der Bus stand schon da, sodass wir direkt einsteigen konnten und dann hat uns der Schaffner kurioser Weise 4 Tickets (jeweils ein Ticket für uns und unsere Rucksäcke) für 20.000 Vietnamesische Dong verkauft. Hört sich nach viel Geld an, ist aber nichtmal 1€.

Größter Tagesordnungspunkt neben dem Essen der ersten Pho, viiieeel trinken und dem Versuch nicht einzuschlafen war der Besuch des Kriegsrestemuseums. Dort kann man sich neben den im Vietnamkrieg verwendeten Kampfflugzeugen und Panzern auch Foltermethoden der Franzosen während der Kolonialzeit ansehen. Außerdem gibt es mehrere Ausstellungsräume, die verschiedene Aspekte des Vietnamkrieges (Verlauf des Krieges, Agent Orange, Kriegsreporter, Kriegsverbrechen der Amerikaner,...) beleuchten. Ein Raum heißt sogar "Historical Truth" - hier hatte bestimmt Donald Trump eine beratende Funktion.